Goldpreis zieht an - US-Jobmarkt mit Überraschung
Der Goldpreis befindet sich am Freitagnachmittag und damit unmittelbar kurz nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten in guter Verfassung. Trotz robuster Zahlen vom US-Jobmarkt kann das Edelmetall weiter zulegen.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis zieht an - US-Jobmarkt mit Überraschung
- US-Arbeitsmarktdaten stärker als erwartet – Arbeitslosenquote zieht jedoch an
- US-Inflationsdaten am kommenden Donnerstag im Fokus
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Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis Chart auf Tagesbasis
Goldpreis zieht an - US-Jobmarkt mit Überraschung
Der Goldpreis befindet sich am Freitagnachmittag und damit unmittelbar kurz nach Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten in guter Verfassung. Trotz robuster Zahlen vom US-Jobmarkt kann das Edelmetall weiter zulegen. Denn die Zinsfantasien könnten angesichts einer nachlassenden Dynamik bei den durchschnittlichen Stundenlöhnen an Schwung verloren haben. Zudem kletterte die Arbeitslosenquote nach oben.
Für eine Feinunze müssen Anleger rund 1.662 Dollar auf den Tisch legen und damit zwei Prozent mehr im Vergleich zum Vortag.
US-Arbeitsmarktdaten stärker als erwartet – Arbeitslosenquote zieht jedoch an
Die US-Arbeitsmarktdaten sind für den Oktober stärker ausgefallen als erwartet. Mit 261.000 neuen Stellen lag der Zuwachs deutlich über der Prognose von 200.000 Einheiten. Die Daten aus dem Vormonat wurden auf 315.000 Stellen nach oben korrigiert.
Für eine Überraschung sorgte jedoch der Anstieg der Arbeitslosenquote auf 3,7 Prozent. Erwartet wurden in diesem Fall lediglich 3,6 Prozent nach zuletzt 3,5 Einheiten. Ebenfalls aufhorchen lässt die nachlassende Dynamik im Lohnsektor. Bereits das siebte Mal in Folge nahm der Lohnanstieg ab bzw. stagnierte.
Eigentlich dürften robuste Arbeitsmarktdaten die Zinsfantasien der Anleger hochschnellen lassen, was tendenziell die Aktienmärkte belasten sollte. Angesichts der Entwicklung in puncto Arbeitslosenquote nebst Lohnentwicklung rechnen sich Anleger jedoch aus, dass die Fed in Zukunft möglicherweise ihr Tempo im aktuellen Zinserhöhungszyklus drosseln könnte, um die Konjunktur vor einem Abtauchen zu bewahren.
US-Inflationsdaten am kommenden Donnerstag im Fokus
Für Anleger am Goldmarkt geht somit eine fulminante Börsenwoche zu Ende. Nachdem bereits am Mittwoch die US-Notenbank Fed die Hoffnungen auf eine Zinspause zunichtegemacht hatte, geben die neuesten Arbeitsmarktdaten wieder Anlass zur Hoffnung. In diesem Kontext gilt es, die Inflationsdaten für die US-Seite am kommenden Donnerstag im Auge zu behalten. Sollte der Inflationsdruck weiter abnehmen, könnte dies ebenfalls ein Hinweis auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik sein. Zuletzt notierte die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 8,2 Prozent und damit knapp unter den Werten aus den Vormonaten (8,3 bzw. 8,5 Prozent).
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