Zeitweise befand sich der DAX sogar schon deutlich darunter. Aber auch der steigende einfache 200-Tage-Durchschnitt bei 11.951 Zählern konnte Schlimmeres verhindern.
Diese Woche könnte für das heimische Börsenbarometer aus charttechnischer Sicht interessant werden. Vor allem, ob die genannten Unterstützungen verteidigt werden können. Im Augenblick hat sich der DAX von den genannten Chartmarken nach oben entfernt und notiert oberhalb des 61,8%-Fibonacci-Retracements bei 12.032 Punkten und der waagerechten Trendlinie bei 12.068/12.082 Zählern. Ein Schlusskurs darüber wäre sehr hilfreich. In diesem Fall könnte das unterschrittene 50,0%-Fibonacci-Niveau bei 12.208 Punkten in Angriff genommen werden. Anschließend bestünde weiteres Erholungspotenzial bis zur 20-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 12.226 Zählern und bis zur oberen Abwärtstrendkanallinie bei derzeit 12.332 Punkten.
Allerdings sollte sich der DAX bis zum Ende der Handelssitzung oberhalb der besagten Chartmarken aufhalten. Gelingt der Befreiungsschlag nicht, könnte es recht schnell wieder abwärts gehen. Dann müssten die 200-Tage-Linie sowie die „runde“ Zahl bei 12.000 Punkten erneut ins Geschehen eingreifen.