In der vergangenen Woche hatte der deutsche Leitindex mehrere Male versucht, die obere Trendlinie des seit Ende Juni dieses Jahres intakten Abwärtstrendkanals bei aktuell 12.174 Punkten zu überwinden. Sämtliche Angriffe blieben jedoch ohne Erfolg.
Der DAX hat zum Wochenbeginn den Rückzug angetreten und erwartungsgemäß die zur waagrechten Trendlinie bei 12.068/12.082 Zählern ins Visier genommen. Um diese Chartmarke streiten sich nun Bullen und Bären. Darunter sind mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 12.032 Punkten und dem steigenden einfachen 200-Tage-Durchschnitt bei momentan 12.030 Zählern zwei weitere Verteidigungslinien auszumachen. Zusätzlich Rückendeckung könnte es von der psychologischen Marke bei 12.000 Punkten geben.
Können dennoch der Trendkanal sowie das 50,0%-Fibonacci-Level bei 12.208 Zählern nach oben verlassen werden, bestünde Erholungspotenzial bis in den Kursbereich bei 12.356/12.490 Punkten. Hier liegen im Tageschart der fallende 50-Tage-Durchschnitt, das 38,2%-Fibonacci-Level sowie die alt bekannte Schiebezone.