Konjunktursorgen belasten Ölpreis – Anleger weiter auf der Hut
Konjunktursorgen dies- und jenseits des Atlantiks haben am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende spürbar die Stimmung belastet. Insgesamt gestalten sich die Wirtschaftsaussichten weiterhin trüb.
Wichtigste Punkte:
- Konjunktursorgen belasten Ölpreis – Anleger weiter auf der Hut
- Zinserhöhungen hinterlassen ihre Spuren – Furcht vor weiterhin raschen Zinsschritten
- 80-Dollar-Marke im Fokus – weitere Verluste denkbar
Möchten Sie selbst den Ölpreis (z. B. ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis (WTI) Chart auf Tagesbasis
Konjunktursorgen belasten Ölpreis – Anleger weiter auf der Hut
Konjunktursorgen dies- und jenseits des Atlantiks haben am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende spürbar die Stimmung belastet. Insgesamt gestalten sich die Wirtschaftsaussichten weiterhin trüb. Die jüngsten Zinserhöhungen bedeutender Notenbanken im Kampf gegen die Inflation haben ihre Spuren hinterlassen. Sollte die Konjunktur an Schwung verlieren, dürfte dies die Nachfrage nach Öl drosseln.
Die US-amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) kämpft am Freitag mit der runden Marke von 80 Dollar und büßt zwischenzeitlich über drei Prozent ihres Wertes ein.
Zinserhöhungen hinterlassen ihre Spuren – Furcht vor weiterhin raschen Zinsschritten
Die in dieser Woche vollzogenen Zinsschritte zahlreicher Notenbanken rund um den Globus haben ihre Spuren hinterlassen. Allen voran sorgte am Mittwoch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) für Aufsehen, welche weiterhin an ihrem restriktiven Kurs im Kampf gegen die ausufernde Teuerung festhalten will. Auch am Donnerstag zogen etwa die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Bank of England (BoE) nach, um sich gegen die Inflation zu stemmen.
Die Aussicht auf global steigende Zinsen forciert die wirtschaftlichen Sorgen und die Furcht, dass die Notenbanken zusehends gewillt sind, konjunkturelle Einbußen in Kauf zu nehmen, um die Inflation wieder einzufangen.
Widerspiegeln lassen sich die Wirtschaftssorgen zusehends in den Einkaufsmanagern hierzulande als auch für die Eurozone. Beide Konjunkturindikatoren wiesen am Freitag deutliche Rückschläge auf, was zulasten der allgemeinen Marktstimmung geht, welche durch Inflations- und Zinssorgen ohnehin auf fragilen Untergrund steht.
80-Dollar-Marke im Fokus – weitere Verluste denkbar
Anleger am Ölmarkt sollten sich angesichts einer fragilen fundamentalen Gemengelage auf weiteren Abgabedruck einstellen. In diesem Kontext dürfte auch die charttechnische Konstellation zusehends eine bedeutendere Rolle einnehmen. Sollte die psychologische Marke in Höhe von 80 Dollar im Falle der Rohölsorte WTI nachhaltig unterschritten werden, könnte dies den Weg möglicherweise bis auf rund 75 Dollar ebnen, was dem tiefsten Stand seit Anfang des Jahres entsprechen würde.
Auch wenn in der ersten Wochenhälfte zwischenzeitlich steigende Preisnotierungen angesichts erneuter Spannungen im Ost-Konflikt zu beobachten waren, dürften in den kommenden Wochen die globalen Rezessionssorgen und damit die Furcht vor einer weltweiten Konjunkturabkühlung möglicherweise überwiegen.
Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
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