Leerverkäufe – Aufsichtsbehörden verbieten ungedeckte Leerverkäufe
Der Crash an den Aktienmärkten bringt auch immer wieder das Thema der Leerverkäufer auf die Agenda. Die einzelnen Staaten reagieren diesbezüglich höchst unterschiedlich darauf.
Leerverkäufe von Hedgefonds
Gestern wurde über einen Artikel von Bloomberg bekannt, dass der große US-Hedgefonds Bridgewater Associates Leerverkäufe in Europa tätigen würden. Ray Dalio's Bridgewater soll 14 Milliarden Dollar Leerverkäufe gegen europäische Aktien durchgeführt haben. Dazu gehört eine Wette über 1 Milliarde Dollar gegen die Softwarefirma SAP und eine Wette über 715 Millionen Dollar gegen den Halbleiterhersteller ASML. Anbei eine Übersicht über die jeweilige Aufteilung nach Länder laut Bloombergbericht.
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Die EU-Staaten haben die Möglichkeit, Leerverkäufe zu beschränken. In Deutschland ist für solche Einschränkungen die BaFin zuständig. In anderen Ländern gibt es ähnliche Sicherungsmechanismen
Leerverkäufe werden von den Behörden untersagt
Gestern und heute wurden Leerverkaufsverbote für eine Reihe von spanischen und italienischen Aktien von den Aufsichtsbeörden beschlossen. Auch die französische Regulierungsbehörde kündigt ein Leerverkaufsverbot für eine Reihe von Aktien an. Damit soll verhindert werden, dass Spekulanten weiter auf fallende Kurse wetten und damit den Abverkauf noch beschleunigen.
Die Deutsche Börse wird trotz der jüngsten Marktturbulenzen an den Börsen kein Leerverkaufsverbot einführen. Diese Entscheidung sei bereits am Freitag gefallen, nachdem Südkorea und Japan zuerst Leerverkaufsverbote eingeführt hatten.
Der Chef der Wiener Börse, Christoph Boschan, hat sich am Freitag noch offen für eine Ausweitung des Leerverkaufverbots gezeigt, wenn es auf europäischer Ebene stattfindet - "aber nicht in einem nationalen Alleingang" sagte der Börsenchef am Freitag. Dies ist somit erstmal vom Tisch.
In London dagegen soll der Handel an der Londoner Börse (LSE) geregelt während der gesamten Coronavirus-Krise stattfinden, um die Unternehmen zu unterstützen, wie der Börsenbetreiber (LSE) am Dienstag mitteilte.
Die LSE betonte, dass sie keine Pläne habe, den Handel wegen der erhöhten Marktvolatilität vorübergehend einzustellen. Die Börse betonte auch, dass sie auch in der Vergangenheit während hoch volatilen Phasen wie im Jahr 1987 oder 2008 die Börsen nie vorzeitig schließen musste.
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