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DAX: Spielverderber Draghi

28.06.2017 – 07:30 Uhr (Werbemitteilung): Mario Draghi, Chef der EZB, hat den Anlegern gestern ordentlich die Laune vermiest. 

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Quelle: Bloomberg

Mit den Worten „graduelle Anpassung“ hinsichtlich der künftigen Geldpolitik sorgte der oberste Währungshüter in der Eurozone für mitunter deutliche Kursabschläge auf dem Frankfurter Börsenparkett. Infolge der Äußerungen aus dem sonnigen Portugal sprang der Euro an und notierte zeitweise oberhalb der Region bei 1,13 USD. Dies belastete den deutschen Leitindex zusätzlich.

Termine des Tages

  • FR          : Verbraucherpreise für Juni (08:45 Uhr)
  • IT           : Verbraucherpreise für Juni (11:00 Uhr)
  • USA       : Schwebende Hausverkäufe für Mai (16:00 Uhr)
  • USA       : Wöchentlichen Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)

Charttechnik

In den vergangenen Handelstagen konnte der DAX den seit Anfang Februar intakten Aufwärtstrend verteidigen. Gestern war der Abgabedruck jedoch zu groß. Die genannte Chartmarke musste preisgegeben werden. Allerdings ist auf die Unterseite der Trading Zone bei 12.662/12.660 Punkten Verlass. Diese Unterstützung sollte nach Möglichkeit auf Schlusskursbasis nicht unterschritten werden. Ansonsten könnte dies der Startschuss für eine Korrektur sein. Erste Anlaufstelle wäre die steigende einfache 50-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 12.637 Zählern, die bereits auf Intraday-Basis annähernd erreicht wurde. Die nächste charttechnische Unterstützung ist im Tageschart bei 12.484 Punkten zu finden.

Der Euro hatte gestern eine Kursrakete gezündet. Infolgedessen wurde das Zwischenhoch bei 1,1299 USD vom 9. November 2016 erreicht und sogar leicht überwunden. Allerdings blieb ein beherzter Sprung darüber bislang aus. Erfüllt die Gemeinschaftswährung dieses Kriterium, könnte die Reise gen Norden bis zu den beiden waagerechten Widerstandslinien bei 1,1452/1,1494 USD fortgesetzt werden. Prallt der EUR-USD dagegen von der erwähnten Hürden nach unten ab, wäre die obere Aufwärtstrendkanallinie bei aktuell 1,1235 USD das charttechnische Ziel.

Vorbörslich sieht es heute nach weiteren Kursabschlägen aus. Zur Stunde sehen wir den DAX bei 12.603 Punkten und somit um 0,5% unter dem Wert des Vortages. Grund für die schwache Handelseröffnung ist die Wall Street. Die Verschiebung der Entscheidung über die Abschaffung von Obamacare sorgte für ein Minus bei Dow Jones & Co. Der Euro wird aktuell bei 1,1348 USD gehandelt. Damit könnte das erwähnte Zwischenhoch bei 1,1299 USD überwunden werden. Bei einem entsprechenden Schlusskurs darüber würde die technische Ampel auf Grün springen. 

Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt jeder Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, welche sie empfangen kann. Es wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die Nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.

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