Nach US-Arbeitsmarktdaten: Goldpreis nahe Rekordhoch
Der jüngst veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht ist offensichtlich nach dem Geschmack der Anleger. Maue Jobdaten nähren im Gegenzug die Zinssenkungsfantasien der Anleger dies- und jenseits des Atlantiks.
Wichtigste Punkte:
- Nach US-Arbeitsmarktdaten: Goldpreis nahe Rekordhoch
- Non-Farm Payrolls fallen deutlich schlechter aus als gedacht – Arbeitslosenquote schnellt auf 4,3 Prozent hoch
- 2.500 Dollar in Schlagdistanz – Rücksetzerpotenzial steigt
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Nach US-Arbeitsmarktdaten: Goldpreis nahe Rekordhoch
Der jüngst veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht ist offensichtlich nach dem Geschmack der Anleger. Maue Jobdaten nähren im Gegenzug die Zinssenkungsfantasien der Anleger dies- und jenseits des Atlantiks. Nach der Fed-Notenbanksitzung könnte die US-Geldpolitik somit einen entscheidenden Einfluss auf den Goldpreis ausüben. Auch die zunehmenden Spannungen im Nahostkonflikt dürften dem Edelmetall unter die Arme greifen.
Non-Farm Payrolls fallen deutlich schlechter aus als gedacht – Arbeitslosenquote schnellt auf 4,3 Prozent hoch
In der größten Volkswirtschaft der Welt wurden im vergangenen Monat außerhalb der Landwirtschaft lediglich 114.000 neue Jobs geschaffen und damit deutlich weniger als erwartet (175.000), nach 179.000 Stellen im Vormonat. Folgerichtig kletterte die Arbeitslosenquote auf 4,3 Prozent, nach 4,1 Prozent im Vormonat.
Auch die durchschnittlichen Stundenlöhne zogen mit 0,2 Prozent weniger stark an als von Ökonomen erwartet (0,3 Prozent).
Mittlerweile taxiert das vielerorts beachtete „Fed-Watch-Tool“ der CME Group die Chance für eine Zinssenkung in Höhe von 50 Basispunkten auf der kommenden September-Sitzung auf 62,5 Prozent. Vor einem Tag wurden für besagtes Szenario noch eine Chance von 22 Prozent ausgewiesen.
2.500 Dollar in Schlagdistanz – Rücksetzerpotenzial steigt
Das Rekordhoch aus Mitte Juli bei rund 2.483 Dollar könnten Anleger somit schon bald wieder ins Auge fassen. Darüber hinaus gilt es aus charttechnischen Gesichtspunkten die psychologisch wichtige 2.500-Dollar-Marke zu erobern.
Anleger sollten sich jedoch auf Möglichkeit von Gewinnmitnahmen einstellen. Angesichts ambitionierter Kurshöhen könnten Investoren auf die Idee kommen, einen Teil ihrer Gewinne zu versilbern. Rücksetzerpotenzial könnte in diesem Zusammenhang zunächst bis die jüngste Unterstützungszone in Höhe von 2.400 Dollar bestehen.
Auch die Sorge vor einer Verschärfung des Konflikts im Nahen Osten könnte dem Goldpreis weiter in die Karten spielen. In den vergangenen Tagen hatte sich die Situation weiter angespannt.
Gold (USD): IG Kundensentiment
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