Nvidia Aktie: Anleger machen nach Quartalszahlen Kasse – China-Geschäft trübt Stimmung

Wichtigste Punkte:

• Nvidia Aktie: Anleger machen nach Quartalszahlen Kasse – China-Geschäft trübt Stimmung
• Absatz steigt auf 18 Milliarden Dollar - China als Wermutstropfen
• Fed-Protokolle geben keine Impulse – US-Arbeitslosenhilfe überrascht Anleger

Nvidia Aktie Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Nvidia Aktie: Anleger machen nach Quartalszahlen Kasse – China-Geschäft trübt Stimmung

Trotz eines starken Quartalsberichts haben Anleger zur Wochenmitte bei den Anteilsscheinen von NVIDIA Kasse gemacht. Offensichtlich gefiel Börsianern nicht das China-Geschäft. Angesichts ausgeweiteter Lieferbeschränkungen durch die US-Regierung könne dies „erheblich“ zurückgehen, hieß es.

Absatz steigt auf 18 Milliarden Dollar - China als Wermutstropfen

Der Absatz in den Reihen Nvidias lag im vergangenen Quartal bei 18 Milliarden Dollar und damit drei Mal so hoch wie ein Jahr zuvor. Der Gewinn notierte bei 9,2 Milliarden Dollar und damit deutlich höher als vor einem Jahr (680 Millionen Dollar).
Dennoch dürften die Folgen des Handelsstreits mit China auf die Laune der Anleger drücken. Chinesische Firmen gehörten zuletzt zu den großen Kunden Nvidias in Bezug auf die KI-Chips, welche 20 bis 25 Prozent vom Umsatz mit Rechenzentren einbrachten.
Angesichts besagter Belastungsfaktoren könnten Anleger nun tendenziell zu Gewinnmitnahmen animiert werden.

Fed-Protokolle geben keine Impulse – US-Arbeitslosenhilfe überrascht Anleger

Nach dem überraschend starken Rückgang der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe setzen Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks offensichtlich weiterhin auf ein Nachlassen des geldpolitischen Gegenwinds in den Vereinigten Staaten. Die Fed-Protokolle vom Vortag hatten indes keine neuen Erkenntnisse hervorgebracht. Nach ihrer restriktiven Strategie bleibt die Fed weiterhin auf Vorsicht bedacht. Alle Beteiligten waren sich einig, dass man nunmehr in einer Position sei, behutsam vorzugehen. Sollte das Inflationsziel von zwei Prozent als „unzureichend“ eingestuft werden, wäre eine weitere geldpolitische Straffung angemessen, hieß es.