Ölpreis: Hochspannung vor Nato-Gipfel – Gaspreis und Rubel im Blick
Am heutigen Donnerstag kommen Vertreter der EU, G7 und Nato in Brüssel zusammen, um über das weitere Vorgehen im Ost-Konflikt zu sprechen. Ebenfalls haben Anleger den Rubel und den Gaspreis im Blick.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis: Hochspannung vor Nato-Gipfel – Russland akzeptiert nur noch Rubel für Gaslieferungen
- Zurückhaltung vor Nato-Gipfel – Sorgen vor neuer Eskalationsstufe
- Inflationssorgen - geo- und geldpolitische Risiken bleiben schwelend
Ölpreis Chart
Ölpreis: Hochspannung vor Nato-Gipfel – Russland akzeptiert nur noch Rubel für Gaslieferungen
Am heutigen Donnerstag kommen Vertreter der EU, G7 und Nato in Brüssel zusammen, um über das weitere Vorgehen im Ost-Konflikt zu sprechen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich zu Wochenbeginn gegen einen sofortigen Stopp der Energie-Importe aus Russland ausgesprochen. Für Zündstoff sorgt eine Ankündigung Putins für Gaslieferungen nur noch russische Rubel akzeptieren zu wollen. Am Donnerstag kostet ein Barrel der Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) rund 115 Dollar und damit ein halbes Prozent mehr im Vergleich zum Vortag.
Zurückhaltung vor Nato-Gipfel – Sorgen vor neuer Eskalationsstufe
Vor dem Nato-Gipfel üben sich Anleger in Zurückhaltung. Es besteht die Sorge, dass eine neue Eskalationsstufe gezündet wird. Russland hatte angekündigt, für Gasexporte künftig nur noch Rubel als Zahlungen akzeptieren zu wollen. Euro oder Dollar sollen nicht mehr akzeptiert werden, hieß es.
Die Regelung solle für Deutschland, alle weiteren EU-Staaten und auch die USA, Kanada und Großbritannien gelten.
Inflationssorgen - geo- und geldpolitische Risiken bleiben schwelend
Konstant hohe Ölpreis-Notierungen schüren abermals Inflationssorgen. Die Möglichkeit neuer Sanktionen für Russland forcieren die Bedenken um den Gesundheitszustand der Wirtschaft. Nun dürfte sich bewahrheiten, was die jüngsten Zugewinne an den Aktienmarkten tatsächlich wert sind.
In den vergangenen Tagen haben die Börsen geo- und geldpolitischen Unsicherheiten und den damit im Zusammenhang stehenden Konjunkturrisiken getrotzt. Auch die Kommunikation einer Straffung der Zinszügel der Federal Reserve durch Jerome Powell hat Börsianer an den Aktienmärkten mehr oder weniger kalt gelassen. Die Erwartungen, dass die US-Notenbank das Gleichgewicht auf dem Drahtseil zur Bekämpfung der grassierenden Inflation nicht verliert, ließ die Sorgen in den Hintergrund rücken.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Der Ausgang des heutigen Nato-Gipfels könnte den Handelsverlauf für die kommenden Tage nachhaltig beeinflussen. Sollte es zu neuen Sanktionen für Russland kommen, dürfte dies den Wirtschaftskrieg weiter forcieren. Eine neue Eskalationsstufe wurde ohnehin durch die Ankündigung der ausschließlichen Rubel-Akzeptanz für Gaslieferungen bereits befeuert.
Weiter anziehende Öl-Preisnotierungen sind vor diesem Hintergrund denkbar. Die 120-Dollar-Marke könnte demnach abermals angesteuert werden. Gleichzeitig sollten sich Anleger auf potenzielle Rücksetzer gefasst machen. Gewinnmitnahmen bleiben angesichts ambitionierter Kurshöhen nicht weiter verwunderlich.
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