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Ölpreis (WTI) weiterhin gefragt – die Gründe und Aussichten

Der Ölpreis der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Donnerstagnachmittag weiter gestiegen. Mit rund 90 Dollar je Barrel notiert der Preis im Vergleich zum Vortag über zwei Prozent im Plus.

Öl Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Ölpreis weiterhin gefragt – die Gründe und Aussichten
  • US-Lagerbestände an Rohöl sinken überraschend - Rezessionssorgen bleiben jedoch schwelend
  • Großbritannien verzeichnet Inflation über 10 Prozent – Rezessionssorgen forcieren sich

Möchten Sie selbst den Ölpreis (z. B. ISIN DE000A231D53) handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.

Ölpreis (WTI) auf Monatsbasis

Ölpreis (WTI) auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform


Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ölpreis (WTI) auf Tagesbasis

Ölpreis (WTI) auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

Ölpreis (WTI) weiterhin gefragt – die Gründe und Aussichten

Der Ölpreis der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Donnerstagnachmittag weiter gestiegen. Mit rund 90 Dollar je Barrel notiert der Preis im Vergleich zum Vortag über zwei Prozent im Plus. Als Zünglein an der Waage fungieren Daten zu den US-Rohölbeständen, welche in der vergangenen Woche überraschend gefallen waren.

Hierzulande als auch in Großbritannien könnten jedoch die Rezessionssorgen wieder hochschnellen.

US-Lagerbestände an Rohöl sinken überraschend – Rezessionssorgen bleiben jedoch schwelend

Die Sorgen um ein zu hohes Angebot bei gleichzeitig sinkender Nachfrage haben wieder etwas nachgelassen. Für den positiven Schwung am Ölmarkt sorgen neue Publikationen zu dem Status quo der US-Lagerbestände an Rohöl. Dass diese entgegen den Erwartungen gesunken sind, forciert die Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung.

Im Blick behalten Börsianer allerdings nach wie vor die schwelenden Rezessionssorgen dies- und jenseits des Atlantiks. Die Furcht vor einer konjunkturellen Abkühlung bleibt übergeordnet weiterhin bestehen. Insbesondere in den USA war in den vergangenen Wochen immer wieder die Rede von einer sogenannten „technischen Rezession“. Auch in Europa bleibt die Furcht vor einem wirtschaftlichen Abschwung bestehen.

Großbritannien verzeichnet Inflation über 10 Prozent – Rezessionssorgen forcieren sich

Die Inflation hat in Großbritannien jüngst die 10-Prozent-Marke erreicht. Damit nehmen die Sorgen rund um die Teuerung wieder an Fahrt auf, was gleichzeitig auch die schwelenden Rezessionssorgen befeuert. Die Verbraucherpreise waren im Vereinigten Königreich im Juli überraschend auf über 10,1 Prozent per Jahresmonatsvergleich angestiegen.

In diesem Kontext steht auch zusehends die Bank of England (BoE) unter Zugzwang, die Inflation womöglich mit Hilfe von Zinserhöhungen wieder einzufangen.

Bereits im Frühjahr war die britische Wirtschaft etwas geschrumpft.

Auch wenn der Ölpreis der Sorte WTI in diesen Tagen gefragt ist, bleibt eine nachhaltige Trendwende vorerst nicht zu erwarten. Als zu hartnäckig dürften sich die bestehenden Rezessionssorgen erweisen. Die Sorge um einen größeren Konjunktureinbruch dies- und jenseits Atlantiks könnte die Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ tendenziell weiter drosseln.

Möchten Sie selbst den Ölpreis handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.


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