Ölpreis klettert auf 110 Dollar – wird der Ölmarkt nun geflutet?
Anleger rechnen mit einer Angebotsknappheit vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine. Nun aber könnte durch die Freigabe von Ölreserven jenseits des Atlantiks zumindest kurzfristig für Entlastung gesorgt werden.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis klettert auf 110 Dollar – wird der Ölmarkt nun geflutet?
- Biden kündigt Freigabe von strategischen Ölreserven an
Ölpreis Chart
Ölpreis klettert auf 110 Dollar – wird der Ölmarkt nun geflutet?
Der Ölpreis der Sorte WTI (West Texas Intermediate) (ISIN DE000A231D53) hat mittlerweile die Marke von 110 Dollar pro Fass erreicht. Das Pendant der Nordseesorte Brent kostete zuletzt sogar 112 Dollar je Barrel. Angesichts einer zu erwartenden weiteren militärischen Eskalation im Ukraine-Russland-Konflikt zogen die Ölpreise zuletzt stark an. Anleger rechnen mit einer Angebotsknappheit vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine. Nun aber könnte durch die Freigabe von Ölreserven jenseits des Atlantiks zumindest kurzfristig für Entlastung gesorgt werden.
Biden kündigt Freigabe von strategischen Ölreserven an
„Die Vereinigten Staaten haben mit 30 anderen Ländern zusammengearbeitet, um 60 Millionen Barrel Öl aus den Reserven der ganzen Welt freizugeben", so US-Präsident Biden vor dem Kongress in Washington. "Amerika wird diese Bemühungen anführen und 30 Millionen Barrel Öl freigeben." Gleichzeitig wies er daraufhin, dass die Regierung "bereit ist, mehr zu tun, wenn es nötig ist".
Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte zuvor angekündigt, 60 Millionen Barrel auf den Markt zu werfen, um so der Preissteigerung entgegenzuwirken. Man wolle „eine einheitliche und starke Botschaft an die globalen Ölmärkte zu senden, dass es keine Angebotsknappheit als Folge der russischen Invasion in der Ukraine geben wird.“ Die IEA umfasst 31 Mitglieder, unter anderem die USA, Japan oder Deutschland und Frankreich nebst Großbritannien.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Je länger die militärische Eskalation andauert, desto intensiver könnten sich die Kämpfe ausgestalten. Vor diesem Hintergrund dürfte die Sorge vor Lieferengpässen weiter präsent bleiben. Auch die Sanktionen westlicher Ölkonzerne gegen russische Projekte dürften die Stimmung zusätzlich belasten und auf das Gemüt drücken.
Aus charttechnischer Sicht hat der Ölpreis (WTI) mit der Marke von bei 112 Dollar aus Juli 2013 zu kämpfen. Eine nachhaltige Eroberung besagter Hürde könnte den Weg bis auf das Verlaufshoch bei 146 Dollar aus Juli 2008 freimachen.
Auf der Gegenseite sollten sich Anleger indes auf empfindliche Rücksetzer gefasst machen. In diesem Kontext gilt es die 100-Dollar-Marke ins Auge zu fassen. Neben Gewinnmitnahmen dürfte das Fluten der Ölmärkte mit strategischen Reserven nicht ohne Folgen bleiben.
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