Ölpreis sackt deutlich ab – das sind die Gründe
Spekulationen, dass die USA und andere bedeutende Industrienationen ihre strategischen Ölreserven anzapfen könnten, lassen die Ölpreise am Donnerstag unter anderem sinken.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis sackt deutlich ab – das sind die Gründe
- Opec+ tagt am Donnerstag – keine größeren Überraschungen zu erwarten
- China-Sorgen bleiben schwelend – Coronavirus-Pandemie forciert Abwärtsdruck
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Ölpreis Chart (Tagesbasis)
Ölpreis sackt deutlich ab – das sind die Gründe
Spekulationen, dass die USA und andere bedeutende Industrienationen ihre strategischen Ölreserven anzapfen könnten, lassen die Ölpreise am Donnerstag unter anderem sinken.
Für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) müssen Anleger rund 102 Dollar und damit vier Prozent weniger im Vergleich zum Vortag auf den Tisch legen. Ein Barrel des europäischen Pendants Brent kostet rund 107 Dollar.
USA und weitere Industrienationen erwägen Anzapfen strategischer Ölreserven
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg erwägen die Vereinigten Staaten, bis zu 180 Millionen Barrel Rohöl aus ihren strategischen Ölreserven freizugeben. Pro Tag könnte demnach eine Million Barrel Öl auf den Markt gebracht werden, um den hohen Erdölpreisen entgegenzuwirken. Eine politische Initiative der Internationalen Energieagentur (IEA) soll diesen Schritt unterstützen und auch andere Industrieländer von ähnlichen Gedankenspielen überzeugen, heißt es.
Opec+ tagt am Donnerstag – keine größeren Überraschungen sind zu erwarten
Das Öl-Kartell Opec+ will am heutigen Donnerstag zusammenkommen, um über die Förderstrategie im Mai zu diskutieren. Demnach könnte die Opec+ an ihrem bisherigen Plan festhalten und zusätzlich rund 400.000 Barrel pro Tag auf den Markt werfen. Trotz des Krieges scheint die Zusammenarbeit mit Russland weiterzulaufen. Der Öl-Verbund wird von Saudi-Arabien und Russland angeführt.
China-Sorgen bleiben schwelend – Coronavirus-Pandemie forciert Abwärtsdruck
Für zusätzlichen Abwärtsdruck sorgt der jüngst gestartete Lockdown in der chinesischen Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai. Demnach führt die Sorge wegen Nachfragerückgängen im Reich der Mitte für zusätzliches Belastungspotenzial.
Im Kampf gegen das Coronavirus fährt die Regierung eine sogenannte Zero-Covid-Strategie.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Wegen des Ukraine-Russland-Konflikts dürfte trotz der heutigen Preisrückgänge die Situation am Energiemarkt angespannt bleiben. Auch wenn kurzfristig Erholungsbewegungen zu beobachten sind, bleibt ein nachhaltiger Preisrückgang anzuzweifeln.
Auch das Anzapfen strategischer Ölreserven dürfte nur einen vorübergehenden Effekt haben.
Aus charttechnischer Sicht fungiert nun das psychologische Level im Falle von WTI in Höhe von 100 Dollar als potenzielle Unterstützungszone.
Weitere Impulse könnte die Opec+ heute liefern. Kurzfristig bleibt ein Seitwärtsmarkt zwischen 100- und 110 Dollar möglich.
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