Ölpreise gefragt – API-Daten lassen aufhorchen – Fed im Fokus
Neue Daten zur Entwicklung der US-Ölreserven haben für Impulse am Ölmarkt gesorgt. Zudem behalten Anleger die Fed-Sitzung im Blick.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreise gefragt – API-Daten lassen aufhorchen – Fed im Fokus
- American Petroleum Institute (API) verzeichnet Rückgang bei Lagerbeständen
- Fed-Sitzung im Blick – Konjunkturängste könnten neue Nahrung erhalten
Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis (Brent) Chart auf Monatsbasis
Ölpreise gefragt – API-Daten lassen aufhorchen – Fed im Fokus
Neue Daten zur Entwicklung der US-Ölreserven haben für Impulse am Ölmarkt gesorgt. Zur Wochenmitte bleiben die US-amerikanische Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) sowie das europäische Pendant Brent gefragt. Von Interesse für Anleger an den Ölmärkten könnte auch die heutige Sitzung der US-Notenbank Fed sein. Sollten die Inflations- und Rezessionssorgen wieder an Fahrt aufnehmen, könnte dies die Nachfrage tendenziell belasten.
Ein Fass der Sorte WTI kostet am Mittwochnachmittag rund 87,67 Dollar - ein Barrel Brent ca. 94,30 Dollar.
American Petroleum Institute (API) verzeichnet Rückgang bei Lagerbeständen
Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hat in der zurückliegenden Woche einen deutlichen Rückgang der US-Ölreserven verzeichnet. Die Lagebestände an Rohöl sanken um insgesamt 6,5 Millionen Barrel. Fallen die Vorräte, kann dies für Anleger ein Hinweis auf eine erhöhte Nachfrage bzw. ein zu geringes Angebot sein, was die Ölpreise beflügeln kann. Offizielle Daten der Energy Information Administration (EIA) werden am Nachmittag bekannt. Größere Abweichungen könnten zu Impulsen am Ölmarkt führen.
Fed-Sitzung im Blick – Konjunkturängste könnten neue Nahrung erhalten
Ähnlich wie an den Devisenmärkten bleibt auch am Rohstoffmarkt der heutige Zinsentscheid der US-Notenbank Fed von hoher Bedeutung. Im Kampf gegen die grassierende Inflation könnte der Währungshüter weiterhin einen restriktiven Kurs fahren, was zulasten der Konjunktur gehen und damit nicht zuletzt auch Nachfragerückgänge am Ölmarkt initiieren könnte.
Für Börsianer bleibt die zentrale Frage im Raum bestehen, ob die Fed die Teuerung wieder einfangen kann, ohne den globalen Konjunkturmotor abzuwürgen. Die Rezessionssorgen bleiben somit auch ein übergeordnetes Thema an den Rohstoffmärkten.
Ölpreis: So könnte es weitergehen
Am Donnerstag dürften Anleger womöglich erst die Nachwirkungen der Fed-Sitzung verarbeiten. Spätestens am Freitagmorgen sollte dann die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten ihre Schatten vorauswerfen. Robuste Zahlen vom Jobmarkt dürften die globalen Rezessionssorgen vorerst in den Hintergrund rücken lassen.
Bereits am kommenden Donnerstag sollten neue Zahlen zu den US-Verbraucherpreisen Aufschluss über den zukünftigen Zinserhöhungszyklus der Fed geben. Über Wohl und Wehe könnte insbesondere die Fortsetzung der Geldpolitik jenseits des Atlantiks entscheiden.
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