Porsche Aktie bei 110 Euro – gemischte Gefühle nach Geschäftszahlen
Nach Veröffentlichung der jüngsten Geschäftszahlen kämpft die Aktie des Sportwagenherstellers Porsche weiter um die 110-Euro-Marke.
Wichtigste Punkte:
- Porsche Aktie bei 110 Euro – gemischte Gefühle nach Geschäftszahlen
- Netto-Cashflow geht zurück – Gewinn nach Steuern steigt
- Porsche will ambitionierter in Batteriezellenfertigung einsteigen und sucht nach Investoren
- 110-Euro-Marke weiter im Fokus – Aufwärtstrend könnte sich weiter fortsetzen
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Porsche Aktie Chart auf Monatsbasis
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Porsche Aktie bei 110 Euro – gemischte Gefühle nach Geschäftszahlen
Nach Veröffentlichung der jüngsten Geschäftszahlen kämpft die Aktie des Sportwagenherstellers Porsche weiter um die 110-Euro-Marke. Im ersten Halbjahr hatte der Autobauer im Tagesgeschäft etwas mehr Gewinn erzielt als im Vorfeld erwartet. Dennoch betrachten Börsianer die Ergebnisse insgesamt mit gemischten Gefühlen, was sich nicht zuletzt aus der jüngsten Kursreaktion ablesen lässt. Auf Wochensicht büßen die Papiere rund ein Prozent ein. Zwischenzeitlich sackte der Kurs unter die Marke von 107 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Januar.
Netto-Cashflow geht zurück – Gewinn nach Steuern steigt
„Wir haben erneut erfolgreich gewirtschaftet und gleichzeitig weiter umfassend in unsere Zukunft investiert", sagte Vorstandschef Oliver Blume.
"Umsatz- und Ergebnisanstieg sind hauptsächlich auf die Absatzsteigerung bei konstanter Preisdurchsetzung zurückzuführen“, fuhr Finanzchef Lutz Meschke weiter fort. Laut ihm gäbe es weiterhin ein herausforderndes und global angespanntes Umfeld. Nicht zuletzt seien die Kosten weiter gestiegen, welche unter anderem auf die Inflation und gesteigerten Aktivitäten im Vertrieb zur Einführung des neuen Cayenne-Modells zurückzuführen seien, hieß es.
Der Netto-Cashflow ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 2,22 Milliarden Euro zurück. Nach Steuern konnte Porsche im ersten Halbjahr sein Ergebnis um 10,3 Prozent auf 2,77 Milliarden Euro steigern.
Porsche will ambitionierter in Batteriezellenfertigung einsteigen und sucht nach Investoren
Zudem will Porsche nun doch ambitionierter in die Batterieproduktion für E-Autos einsteigen als offensichtlich bisher bekannt war. Laut Meschke plane das Unternehmen mit einer Zellkapazität von 10 bis 20 Gigawattstunden in den kommenden Jahren. Das Unternehmen sucht dafür Investoren. „Eine Zellfabrik für 20 Gigawattstunden benötigt Investitionen von 2 bis 3 Milliarden Euro.“
Bei den Entwicklungen für Hochleistungszellen will Porsche auch weiter mit der VW-Konzerntochter PowerCo zusammenarbeiten und weiterhin auf externe Zulieferer setzen.
110-Euro-Marke weiter im Fokus – Aufwärtstrend könnte sich weiter fortsetzen
Für Anleger dürfte weiterhin die mentale von 110 Euro bedeutend sein. Übergeordnet bleibt der seit September bestehende Aufwärtstrend aus charttechnischer Sicht vorerst in Takt. Ein signifikanter Rutsch unter die charttechnische Unterstützungszone in Höhe von 107 Euro sollte vermieden werden. Langfristig könnte das Rekordhoch bei 120,80 Euro wieder angesteuert werden.
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