Allerdings war zum wiederholten Mal Verlass auf die steigende einfache 100-Tage-Durchschnittslinie. Zusammen mit der waagerechten Trendlinie bei 61,87 USD konnte die Kreuzunterstützung die Bären in Schach halten.
Der Ölpreis der Sorte WTI hat sich von den genannten Chartmarken nach oben entfernt. Allerdings bereitet der 21-Tage-Durchschnitt bei aktuell 63,56 USD Probleme. Dieses sollte mit einem Schlusskurs oberhalb der Glättungslinie aus dem Weg geräumt werden. Erst dann könnte es in Richtung des ehemaligen Aufwärtstrends bei aktuell 65,58 USD gehen. Anschließend könnte es zum dritten Angriff auf das markante Zwischenhoch bei 66,59 USD kommen.
Rückendeckung gibt es nicht von den steigenden 100- und 200-Tage-Durchschnitten, auch die Bollinger Bänder sprechen wir anziehende Notierungen. Ende März schloss das schwarze Gold oberhalb des oberen Bandes und generierte damit ein neues Einstiegssignal. Die Bollinger Bänder werden auch gerne zur Identifizierung von Widerständen und Unterstützungen genutzt. Das obere Band bei momentan 65,17 USD dient als erste Anlaufstelle, wenn das mittlere Band (einfache 20-Tage-Linie) bezwungen wird. Das untere Bollinger Band bei zurzeit 61,94 USD schützt gemeinsam mit der 100-Tage-Linie bei 61,97 USD und der Trendgeraden bei 61,87 USD vor möglichen Verlusten.