An der oberen Aufwärtstrendkanallinie, der steilen ehemaligen Aufwärtstrendlinie und am 261,8%-Fibonacci-Niveau waren die Notierungen des schwarzen Goldes gescheitert. In Anbetracht des zu diesem Zeitpunkt gültigen Verkaufssignals beim MACD keine allzu große Überraschung. Der Trendfolgeindikator schloss Mitte Februar unterhalb der Nulllinie. Seitdem steht die Ampel auf Rot.
Nach dem misslungenen Ausbruchsversuch ging es für den Ölpreis der Sorte WTI abwärts. Die horizontale Trendlinie bei 61,87 USD und das 161,8%-Fibonacci-Level bei 61,01 USD mussten der Angebotsseite überlassen werden.
Nun steht möglicherweise die nächste Unterstützung unmittelbar vor dem Fall. Gestern wurde die einfache 100-Tage-Durchschnittslinie unterschritten. Momentan versucht der Ölpreis, die Glättungslinie bei aktuell 60,58 USD zurückzugewinnen. Misslingt dieses Unterfangen, könnte es anschließend in Richtung der psychologischen Marke bei 60,00 USD gehen. Darunter wäre die untere Aufwärtstrendkanallinie bei derzeit 57,60 USD die charttechnische Anlaufstelle. Zuvor liegt im Tageschart das einstige Verlaufshoch bei 59,02 USD von Ende November des zurückliegenden Jahres.