Vor allem an der horizontalen Widerstandslinie bei 54,10 USD hat sich das schwarze Gold die Zähne ausgebissen. Die Quittung für die zahlreichen misslungenen Ausbruchsversuche folgte nun auf dem Fuß. Die genannte Schiebezone wurde am Mittwoch dieser Woche nach unten verlassen.
Mit dem Rutsch unter die untere Begrenzung der Seitwärtsphase bei 52,09/51,99 USD hat sich die charttechnische Verfassung verschlechtert. Im Augenblick streiten sich Angebot und Nachfrage um die Unterstützungszone bei 50,58/49,60 USD. Darunter wäre dann die untere Aufwärtstrendkanallinie bei aktuell 47,45 USD das nächste Etappenziel.
Nach dem jüngsten Preisrutsch ist der Ölpreis der Sorte WTI überverkauft. Dies spricht eigentlich für eine Gegenbewegung. Allerdings kann eine Korrektur in Richtung der unteren Begrenzung der besagten Trading Zone durchaus noch auf sich warten lassen. Zwar liegen die Notierungen zurzeit unter dem gewichteten 200-Tage-Durchschnitt bei momentan 51,14 USD, die Glättungslinie zeigt jedoch weiterhin nach oben. Die mittelfristige Aufwärtsbewegung pausiert im Augenblick, ist aber noch nicht beendet.