Silberpreis auf Monatshoch – Anleger fiebern US-Inflationsdaten entgegen – Powell im Blick

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis auf Monatshoch – Anleger fiebern US-Inflationsdaten entgegen – Powell-Rhetorik bewegt
• Stärker als erwartete US-Erzeugerpreise sorgen nur temporär für Verunsicherung
• Ökonomen erwarten Rückgang der Kernteuerung – Weitere Fed-Reden dürften Anleger auf Trab halten

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis auf Monatshoch – Anleger fiebern US-Inflationsdaten entgegen – Powell-Rhetorik bewegt

Mit rund 28,75 Dollar je Unze (Kassa) notiert der Silberpreis auf dem höchsten Stand seit knapp einem Monat. Nach Veröffentlichung neuer US-Erzeugerpreisdaten und einer Powell-Rede zeigen sich Anleger weiterhin zuversichtlich, dass der geldpolitische Gegenwind jenseits des Atlantiks schon bald nachlassen könnte. Aufschluss darüber dürften am Nachmittag die US-Inflationsdaten geben.

Stärker als erwartete US-Erzeugerpreise sorgen nur temporär für Verunsicherung

Die Sorgen über einen stärker als erwarteten Anstieg der US-Erzeugerpreisinflation hat Anleger am Dienstag nur temporär verunsichert. Die sogenannten PPI-Daten (Producer Price Inflation) kletterten im April gegenüber dem März um 0,5 Prozent und damit deutlich stärker als gedacht (0,3 Prozent).
Eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell hatte indes weniger Erkenntnisse hervorgebracht.

"Das erste Quartal in den Vereinigten Staaten war bemerkenswert für das Fehlen von weiteren Fortschritten bei der Inflationsentwicklung", so Powell am Dienstag bei einer Veranstaltung der Foreign Bankers' Association in Amsterdam. "Wir haben nicht erwartet, dass dies ein glatter Weg sein würde, aber die Inflationsraten waren höher als, wie ich glaube, jeder erwartet hat." Man müsse den hohen Zinsen jetzt Zeit lassen zu wirken, hieß es weiter.

Ökonomen erwarten Rückgang der Kernteuerung – Weitere Fed-Reden dürften Anleger auf Trab halten

Über Wohl und Wehe dürfte möglicherweise der heutige Ausgang der Kerninflation in den Vereinigten Staaten entscheiden (14:30 Uhr). Ökonomen erwarten für den April ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat in Höhe von 3,6 Prozent (zuvor: 3,8 Prozent).

Auch im weiteren Wochenverlauf sollten Investoren die Rhetorik zahlreicher Fed-Vertreter nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Neben Kashkari von der Minneapolis-Fed (18:00 Uhr) gilt die Aufmerksamkeit seiner Kollegin Bowman (Fed-Gouverneurin/ 21:20 Uhr).

Am Donnerstag setzt sich der Rede-Marathon mit Barr (stellvertretender Vorsitzender für Aufsicht/16:00 Uhr), Harker (Philadelphia/16:30 Uhr), Mester (Cleveland/18:00 Uhr) und Bostic (Atlanta/21:50 Uhr) weiter fort, welcher am Freitag mit Fed-Gouverneur Christopher Waller um 16:15 Uhr abgerundet wird.

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