Silberpreis droht Rutsch auf 20 Dollar – Zinssorgen verprellen Anleger
Wieder an Fahrt aufnehmende Zinssorgen haben Silberanleger zu Beginn der neuen Handelswoche verstärkt umgetrieben.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis droht Rutsch auf 20 Dollar – Zinssorgen verprellen Anleger
- US-Wirtschaft beweist Stärke – Anleger dürften ihren Fokus auf die US-Arbeitsmarktdaten richten
- 20-Dollar-Marke im Fokus – Zinsspekulationen könnten an Dynamik gewinnen
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis droht Rutsch auf 20 Dollar – Zinssorgen verprellen Anleger
Wieder an Fahrt aufnehmende Zinssorgen haben Silberanleger zu Beginn der neuen Handelswoche verstärkt umgetrieben. Dass sich die US-Wirtschaft offensichtlich robuster zeigt als gedacht, nährt die schwelenden Zinsfantasien der Marktakteure.
Indes dürfte der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag mittlerweile ihre Schatten vorauswerfen.
Für eine Unze Silber (Kassa) müssen Anleger am Freitag am Dienstagvormittag rund 21 Dollar auf den Tisch legen und damit so viel wie am Vortag. Auf Monatssicht kommt das Edelmetall bereits auf ein Minus von rund fünf Prozent.
US-Wirtschaft beweist Stärke – Anleger dürften ihren Fokus auf die US-Arbeitsmarktdaten richten
Ein solider Einkaufsmanagerindex für den US-Industriesektor hat bereits am Montag die Zinssorgen jenseits des Atlantiks erneut befeuert. So rechnen Anleger damit, dass die US-Notenbank Federal Reserve in diesem Jahr zusehends Spielraum für weiterhin hohe Zinsen haben könnte. Mit einem aktuellen Zinsniveau von 5,25-5,50 Prozent liegt das aktuelle Level derzeit auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren.
Ebenfalls im Blick behalten Investoren am kommenden Freitag den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht. Gerechnet wird mit einem Stellenplus für den September außerhalb der Landwirtschaft in Höhe von 170.000 Einheiten nach zuletzt 187.000 Stellen im Vormonat. Die US-Arbeitslosenquote könnte schätzungsweise auf 3,7 Prozent nach zuletzt 3,8 Prozent fallen.
Das vielerorts beachtete Fed-Watch-Tool der CME signalisiert mittlerweile eine Chance in Höhe von 45 Prozent für eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte in diesem Jahr.
20-Dollar-Marke im Fokus – Zinsspekulationen könnten an Dynamik gewinnen
Aus charttechnischen Gesichtspunkten dürfte nun die psychologische 20-Dollar-Marke für Anleger interessant werden. Sollten sich die schwelenden Zinssorgen in den kommenden Wochen weiter forcieren, müssten sich Investoren folgerichtig auf weiteren Abgabedruck einstellen. In diesem Fall könnte das Verlaufstief aus dem Monat März angelaufen werden.
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