Silberpreis hält sich über 23 Dollar – US-Inflation beschäftigt Anleger
Insbesondere die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen dürfte dem Edelmetall in die Karten spielen.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis hält sich über 23 Dollar – US-Inflation beschäftigt Anleger
- Rückgang der Teuerung schmälert Zinssorgen – zinslose Anlagen können profitieren
- Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet – Anleger hoffen auf Zinssenkungen
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis hält sich über 23 Dollar – US-Inflation beschäftigt Anleger
Der Silberpreis kann sich zur Wochenmitte weiter über der 23-Dollar-Marke behaupten. Insbesondere die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen dürfte dem Edelmetall in die Karten spielen. Anlass dazu gaben bereits am Dienstag rückläufige Teuerungsraten in den USA. Auch die Entwicklung der Erzeugerpreisdaten dürfte Anleger optimistisch stimmen.
Rückgang der Teuerung schmälert Zinssorgen – zinslose Anlagen können profitieren
Rückläufige Teuerungsraten in den Vereinigten Staaten haben Anleger bereits am Dienstag hellhörig werden lassen und aus der Reserve gelockt.
Mit 3,2 Prozent lag der Preisdruck im Oktober (per Jahresmonatsvergleich) bei 3,2 Prozent und damit unter den Schätzungen (3,3 Prozent). Der September-Wert in Höhe von 3,7 Prozent konnte gleichzeitig deutlich unterboten werden (3,7 Prozent).
Die für die US-Notenbank Fed interessante Kernrate der Inflation notierte bei 4,0 Prozent und damit auch unter dem von Fachleuten im Vorfeld prognostizierten Wert (4,1 Prozent). Im Monat zuvor hatte die Kernteuerung ebenfalls bei 4,1 Prozent notiert.
Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet – Anleger hoffen auf Zinssenkungen
Die Erzeugerpreise lagen am Mittwochnachmittag zugleich unter den Erwartungen von 0,1 Prozent. Gegenüber dem Vormonat sanken die Daten um 0,5 Prozent nach zuletzt 0,4 Prozent im Vormonat. Die Werte werden nicht zuletzt auch als erste Indikation auf die zukünftige Inflationsentwicklung angesehen.
Der Rückgang des Inflationsdrucks in der weltweit größten Volkswirtschaft schmälert in diesem Kontext die geldpolitischen Sorgen der Investoren. Im Kampf gegen die Inflation könnte die US-Notenbank nun weniger Argumente in den Händen halten, um das Zinsniveau zu forcieren.
Das vielerorts beachtete Fed-Watch-Tool der CME Group taxiert die Chance aktuell auf 94,5 Prozent für eine Zinspause auf der letzten Notenbanksitzung des Jahres (13.12.). 5,5 Prozent beträgt die Chance für eine Zinserhöhung um 25 Einheiten, womit das Zinsband bei einer Spanne von 5,50 – 5,75 Prozent läge.
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