Solana, Bitcoin und Co konsolidieren – das ist nun wichtig

Wichtigste Punkte:

• Solana unter Druck: Gewinnmitnahmen belasten
• Zinserhöhungsspekulationen im Gespräch
• Inflation bleibt weiterhin Thema

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Solana Kurs Chart

Solana, Bitcoin und Co im Konsolidierungsmodus

Der Bitcoin ist am Freitag wieder unter die Marke von 64.000 Dollar gefallen. Am Mittwoch hatte die Krypto-Leitwährung noch ein Rekordhoch bei 69.000 Dollar erreicht. Zwar lockt die psychologische Marke in Höhe von 70.000 Dollar, andererseits laden die entsprechend ambitionierten Kurshöhen auch zu Gewinnmitnahmen ein. Währungen aus den zweiten respektive dritten Reihen geraten ebenfalls unter Druck. So büßt die nach Marktgröße fünfwichtigste Digitalwährung Solana (SOL) rund fünf Prozent auf derzeit 228 Dollar ein.

Inflationsängste könnten sich in Zinserhöhungsspekulationen umwandeln

Schwelende Inflationsängste hatten Anleger zuletzt verstärkt in alternative Anlageklassen flüchten lassen. Mit den jüngsten Inflationsdaten in den USA sehen sich Börsianer in ihrer Inflationsfurcht bestätigt. Die Inflation bleibt allerdings ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite lockt dies die Anleger in Anlagealternativen wie Bitcoin. Auf der anderen Seite könnten Zinserhöhungsspekulationen die Rekordrally zunichtemachen.

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Mittlerweile werden laut des sogenannten „Fed-Watch-Tools“ der CME Group zwei Zinserhöhungen im Jahr 2022 erwartet und eine Anfang des Jahres 2023. Diese Erwartung ließ den Dollar-Index am heutigen Freitag auf den höchsten Stand seit Juli 2020 ansteigen. Anleger flüchten in Erwartung einer baldigen Zinswende in den USA wieder in Fiatwährungen wie etwa den US-Dollar.

Solana Kurs: So könnte es weitergehen

Der Solana Kurs sieht sich wie weitere wichtige Kryptowährungen am Freitag unter Druck gesetzt. Gewinnmitnahmen bleiben allerdings vorerst weiterhin nicht überraschend. Erst am vergangenen Samstag hatte Solana bei rund 260 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht. In diesem Monat hat SOL um rund 12 Prozent zulegen können. Seit Beginn des Jahres um satte 15.000 Prozent.

Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt vorerst weiterhin intakt. Ein Rücksetzer bis auf die mentale Marke von 200 Dollar sollte in den kommenden Tagen allerdings nicht allzu sehr überraschend kommend. Möglicherweise gönnen sich Anleger derzeit lediglich eine Atempause, um schon bald wieder einsteigen zu können. Gut möglich, dass sich die Rallye bis zum Jahresende weiter forciert. Aus fundamentaler nebst technischer Sicht stehen die Börsenampeln weiterhin auf Grün. Mit den jüngsten Spekulationen rund um eine Einführung eines Bitcoin-ETFs auf Basis von Kassakursen nebst der schwelenden Inflation fließt weiterhin reichlich Wasser auf die Mühlen der Anleger. Die Zinsfantasien der Notenbanker könnten jedoch jederzeit zu euphorische Händler auf dem falschen Fuß erwischen.

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