Türkische Lira stürzt weiter ab – Inflationsrate über 21 Prozent
Der Absturz der türkischen Lira geht weiter, nachdem die Teuerung im November auf über 21 Prozent geklettert ist. Auch ein Personalwechsel rund um den Posten des Finanzministers kann die Gemengelage vorerst nicht beruhigen.
Wichtigste Punkte:
- Türkische Lira stürzt weiter ab – Inflationsrate über 21 Prozent
- Türkische Inflationsrate verzeichnet vierten Anstieg in Folge – über 20 Prozent
- Unruhen nach Erdogan-Äußerungen halten an
Möchten Sie selbst den EUR/TRY handeln? Entscheiden Sie sich ob Sie sich long oder short positionieren möchten und eröffnen Sie Ihr eigenes CFD-Handelskonto oder üben Sie das Trading mit unserem CFD-Demokonto.
EUR/TRY Chart
Türkische Lira stürzt weiter ab – Inflationsrate über 21 Prozent
Der Absturz der türkischen Lira geht weiter, nachdem die Teuerung im November auf über 21 Prozent geklettert ist. Auch ein Personalwechsel rund um den Posten des Finanzministers kann die Gemengelage vorerst nicht beruhigen. Laut IG-Indikation notiert das Währungspaar EUR/TRY am Freitagvormittag bei 15,66 TRY und damit 1,21 Prozent fester im Vergleich zum Vortag.
Türkische Inflationsrate verzeichnet vierten Anstieg in Folge – über 20 Prozent
Die türkische Inflationsrate ist zum vierten Mal in Folge gestiegen und liegt damit erstmals seit Anfang 2019 mit 21,3 Hundertstel wieder über der Marke von 20 Prozent. Als Grund für den Preisschub fungieren vor allem höhere Lebensmittelpreise, welche im Vergleich zum Vorjahresmonat rund 27 Prozent höher notieren. Die Erzeugerpreise kletterten im selben Zeitraum um rund 55 Prozent. Viele Türken haben derweilen Schwierigkeiten über die Runden zukommen. Die Schlangen an den Ständen, welche staatlich subventioniertes Brot herausgeben, werden nicht kürzer, heißt es.
Unruhen nach Erdogan-Äußerungen halten an
Präsident Erdogan hat in der laufenden Währungskrise zudem den Finanzminister ausgetauscht. In Zukunft solle der stellvertretende Finanzminister Nureddin Nebati den Posten übernehmen. Am Donnerstag hatte die Lira mit leichten Kursaufschlägen auf die Ankündigung reagiert. Doch die Unruhe dürfte nach den jüngsten Äußerungen Erdogans in puncto Zinsen nebst Intervention der türkischen Zentralbank weiter anhalten. „Ich habe die Erhöhung von Zinsen nie befürwortet, ich tue es jetzt nicht und werde es nicht tun“ sagte etwa Erdogan.
EUR/TRY: So könnte es weitergehen
Die jüngsten Ereignisse haben zudem Auswirkungen auf die Bonität der Türkei. Die US-Ratingagentur Fitch senke den Ausblick der Bonität von „stabil“ auf „negativ“. Die Kreditwürdigkeit solle zunächst bei BB- und damit im Bereich der Spekulation bleiben, heißt es. Die Agentur beruft sich dabei auf die hohe Inflation.
Angesichts der fundamentalen Entwicklungen dürfte die Unsicherheit groß und die Volatilität damit ausgeprägt bleiben. Anleger sollten sich vor diesem Hintergrund auf weitere Marktturbulenzen einstellen. Gut möglich, dass es in den kommenden Wochen zu weiteren verbalen Interventionen seitens Erdogans kommt.
Wie Sie selbst den EUR/TRY mit IG handeln
Wollen Sie selbst mit dem EUR/TRY-Paar handeln? Eröffnen Sie ein Live- oder Demokonto bei IG und kaufen (long) oder verkaufen (short) Sie den EUR/TRY unter Verwendung von Derivaten wie CFDs in wenigen einfachen Schritten:
- Erstellen Sie ein IG-Handelskonto oder loggen Sie sich in Ihr bestehendes Konto ein.
- Geben Sie „Gold“ in die Suchleiste ein und wählen Sie dies aus.
- Wählen Sie Ihre Positionsgröße.
- Klicken Sie auf Kaufen oder Verkaufen Order-Ticket.
- Bestätigen Sie die Order.
Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.
Beginnen Sie noch heute mit dem Forex-Trading
Finden Sie Gelegenheiten auf dem am meisten gehandelten – und volatilsten – Finanzmarkt der Welt
- Handeln Sie Spreads von nur 0,6 Punkten bei EUR/USD
- Führen Sie Analysen mit eindeutigen und schnellen Charts durch
- Wo immer Sie auch gerade sind – spekulieren Sie mit unseren intuitiven mobilen Apps
Sie sehen eine FX-Gelegenheit?
Eröffnen Sie einen risikofreien Trade mit unserem Demokonto, um zu sehen, ob Sie richtig liegen.
- Melden Sie sich in Ihrem Demokonto an
- Eröffnen Sie eine Position
- Finden Sie heraus, ob Ihre Prognose korrekt war
Sie sehen eine FX-Handelschance?
Verpassen Sie die Gelegenheit nicht und eröffnen Sie ein Live-Konto.
- Handeln Sie Spreads von nur 0,6 Punkten für beliebte Währungspaare
- Schnelle, intuitive Charts zur reibungslosen Analyse und Handel
- Erhalten Sie aktuelle Nachrichten direkt auf der Plattform, um schnelle Entscheidungen zu treffen
Sie sehen eine FX-Handelschance?
Verpassen Sie keine Gelegenheit – Melden Sie sich an und nutzen Sie Ihre Handelsschance.
Live-Preise der wichtigsten Märkte
- Kryptos
- FX
- Aktien
- Indizes
Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise
Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise
Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise
Die Kurse unterliegen den Website AGB und sind indikativ. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.