US-Fed gibt Rückenwind: Bitcoin Kurs zurück auf 45.000 Dollar?
Der Bitcoin notiert auch am Donnerstag und damit nach der Fed-Sitzung über 40.000 Dollar pro Einheit. Steigt der Kurs nun bis auf 45.000 Dollar?
- Der Bitcoin Kurs ist in der Woche bereits um 25 Prozent gestiegen
- US-Notenbank Fed kommuniziert weiterhin ultralockere Geldpolitik
- Wertpapierankäufe in Höhe von monatlich 120 Milliarden Dollar bleiben bestehen
- Erste Signale in puncto Abschmelzen im „Tapering“
- Bitcoin und Co könnten angesichts drohender Inflation möglicherweise profitieren
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Der Bitcoin Kurs hat per Wochenfrist um 25 Prozent zulegen können. Als eine der Haupttreiber fungiert nach wie vor Tesla-Chef Elon Musk, welcher in der vergangenen Woche ein mögliches Comeback der Kryptowährung Bitcoin im Hause Tesla angekündigt hatte. Auch die jüngsten Spekulationen rund um den Einstieg des Onlinehändlers Amazon haben das Aufwärtsmomentum forciert und zurück in Bullenhand gelegt. Ein Short-Squeeze hat die Karten am Markt nahezu neu gemischt.
Auch das Treubleiben der geldpolitischen Marschroute der US-Notenbank Fed könnte Anleger zu weiteren Engagements in Bitcoin und Co animieren.
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US-Notenbank Fed bleibt ihrer Geldpolitik treu – Bitcoin und Co als Inflationshedge?
Die lockere Haltung der Fed in puncto Geldpolitik hat den US-Dollar geschwächt und Bitcoin und Co erneut leichten Rückenwind verliehen. Am späten Mittwochabend hatte der Währungshüter kommuniziert, dass man die aktuell ultralockere Haltung weiter fortsetzen möchte, bis signifikante Fortschritte bei Preisstabilität und Arbeitslosigkeit zu verzeichnen seien, heißt es. Aktuell pumpt die Fed monatlich 120 Milliarden Dollar in die Märkte, um dieses Ziel zu erreichen. Auch der Leitzins bleibt nach wie vor einem historisch niedrigen Tief in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent.
Die Konjunkturmaßnahmen oder auch „Tapering“ könnten jedoch auf der nächsten Sitzung im Herbst überdacht werden. Laut Fed-Chef Jerome Powell sei man in puncto Zeitplan, Tempo und Aufbau des Taperings „erstmals tief in die Materie eingestiegen“.
Im März 2020 und damit mit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in der westlichen Welt hatten die wichtigsten Notenbanken Fed und EZB historische Geldschwemmen in Aussicht gestellt, um der durch COVID-19 gebeutelten Wirtschaft wieder auf die Sprünge zu helfen. Auch Kryptowährungen wie etwa der Bitcoin konnten vor diesem Hintergrund profitieren, da dieser in den Augen einiger Marktteilnehmer als vermeintliches Hedge- und Diversifikationsinstrument angesehen wird.
Bitcoin Kurs: Elon Musk und Amazon sorgen für Stimmungsumschwung
Bereits zu Wochenbeginn hatten Gerüchte rund um den Einstieg Amazons in die Kryptowährung für Furore gesorgt. Noch am späten Montagabend wurden besagte Spekulationen durch einen Konzernsprecher dementiert, was Anleger aber nur zwischenzeitlich aus der Ruhe bringen sollte.
Das Zünglein an der Waage bleibt offensichtlich Tesla-Chef Elon Musk, welcher vergangene Woche auf einer Online-Konferenz sich erneut zu Kryptowährungen bekannte und in Aussicht gestellt hatte, dass man „sehr wahrscheinlich“ den Bitcoin wieder als Bezahlmittel in den Reihen Teslas akzeptieren werden. Zugleich betonte Musk, dass er privat Bitcoin, Ether und Dogecoin besitze.
Ausblick: So könnte es für den Bitcoin Kurs weitergehen
Der Bitcoin Kurs könnte angesichts des Signals in puncto Fortsetzung der lockeren Geldpolitik der Notenbank Fed durchaus einen weiteren Nährboden finden. Aus fundamentaler Perspektive fungieren ebenfalls die Nachrichten rund um Tesla nebst Amazon als möglicher Kurstreiber. Auch wenn Amazon bereits besagte Gerüchte dementiert hat, scheinen Anleger dieses Nein nicht wirklich abzukaufen.
Aus technischer Sicht bleibt die Marke von 45.000 Dollar auf der Oberseite das Maß der Dinge. Auf der Gegenseite sollten Anleger die technischer Supportlinie von 36.000 Dollar im Auge behalten.
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