USD/JPY: Yen weiter unter Druck – Interventionen denkbar
Der anhaltende Kursverfall der japanischen Währung Yen dürfte nicht nur Anleger, sondern auch die japanischen Notenbanker beschäftigen.
Wichtigste Punkte:
- USD/JPY: Yen weiter unter Druck – Interventionen denkbar
- Yen steigt gegenüber dem Dollar kurzfristig auf ein 38-Jahres-Tief
- Regierungsvertreter Kanda bekräftigt Eingreifen bei exzessiven Bewegungen
USD/JPY Chart auf Monatsbasis
Wichtigste Punkte:
- USD/JPY: Yen weiter unter Druck – Interventionen denkbar
- Yen steigt gegenüber dem Dollar kurzfristig auf ein 38-Jahres-Tief
- Regierungsvertreter Kanda bekräftigt Eingreifen bei exzessiven Bewegungen
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USD/JPY Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
USD/JPY: Yen weiter unter Druck – Interventionen denkbar
Der anhaltende Kursverfall der japanischen Währung Yen dürfte nicht nur Anleger, sondern auch die japanischen Notenbanker beschäftigen.
Laut IG-indikation verliert das Währungspaar USD/JPY rund 0,27 Prozent auf 160,36 JPY.
Yen steigt gegenüber dem Dollar kurzfristig auf ein 38-Jahres-Tief
Jüngst war der Yen gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit 38 Jahren gefallen. Am Donnerstagnachmittag notiert das Währungspaar USD/JPY bei rund 160,50 JPY.
Japans Finanzminister Shunichi Suzuki sagte am Donnerstag, dass die Behörden bereit seien, die notwendigen Maßnahmen wegen der Schwäche des Yen zu ergreifen. Besorgt zeigte er sich zudem über die Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft.
Regierungsvertreter Kanda bekräftigt Eingreifen bei exzessiven Bewegungen
Zu Wochenbeginn hatte Regierungsvertreter Kanda noch ein Eingreifen bei exzessiven Kursbewegungen bekräftigt.
"Wir werden entschieden auf zu schnelle oder von Spekulanten getriebene Bewegungen reagieren", sagte der für internationale Angelegenheiten zuständige stellvertretende Finanzminister Masato Kanda am Montag vor Journalisten.
Sollten die Bewegungen nicht gestoppt werden, könnte dies negative Folgen für die Bürger und Unternehmen haben, hieß es weiter.
Der Hintergrund des Yen-Verfalls dürfte vor allem in der hohen Zinsdifferenz zwischen den USA bzw. Europa und Japan gesehen werden. Während das Leitzinsniveau in den Vereinigten Staaten mit 5,25-5,50 Prozent weiterhin auf dem höchsten Stand seit über 23 Jahren und in Europa bei 4,00 Prozent verweilt, hatte die Bank of Japan erst im März ein Ende ihrer Negativzinspolitik beschlossen und die Spanne für sogenannte kurzfristige Zinssätze auf null bis 0,1 Prozent angehoben.
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