Wall Street: Anleger gehen vor Memorial Day keine Risiken mehr ein – Zinssorgen bleiben
Vor dem verlängerten Wochenende sind Anleger an der Wall Street keine größeren Risiken mehr eingegangen. Feiertagsbedingt bleiben die Börsenpforten in New York wegen des Memorial Days geschlossen.
Wichtigste Punkte:
- Wall Street: Anleger gehen vor Memorial Day keine Risiken mehr ein – Zinssorgen bleiben
- Fed-Vertreter mit tendenziell falkenhafter Rhetorik – Fed-Mitschriften verunsichern temporär
- US-Wirtschaftsdaten fallen deutlich besser aus als gedacht – Zinssenkungsfantasien mit Dämpfer
Wall Street Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Wall Street: Anleger gehen vor Memorial Day keine Risiken mehr ein – Zinssorgen bleiben
Vor dem verlängerten Wochenende sind Anleger an der Wall Street keine größeren Risiken mehr eingegangen. Feiertagsbedingt bleiben die Börsenpforten in New York wegen des Memorial Days am Montag geschlossen. Nach wie vor bleiben die Fragezeichen über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik die bestimmende Thematik. Besser als erwartete US-Daten dürften die geldpolitischen Sorgenfalten der Anleger am heutigen Freitag nicht verbessert haben.
Fed-Vertreter mit tendenziell falkenhafter Rhetorik – Fed-Mitschriften verunsichern temporär
Zahlreiche Notenbank-Vertreter kamen in dieser Woche abermals zu Wort. Wenn es nach dem US-Notenbanker Raphael Bostic geht, müsse die Fed möglicherweise mit Zinssenkungen wohl noch länger warten. Denn trotz der gedämpften Teuerung im vergangenen Monat gebe es bei den Preisen weiter einen Preisauftrieb, so der Präsident der Atlanta Fed am Donnerstag bei einer Veranstaltung der Stanford University. "Bei der Frage, ob die Inflation auf unseren Zielwert zurückgeht, sind wir noch nicht über den Sorgen-Punkt hinweg."
Gouverneur der US-Notenbank Christopher Waller sagte am vergangenen Dienstag, dass es mehrere weitere Monate mit einer „guten Inflation“ benötige, bis man die Zinsen senken könne.
Auch die am späten Mittwochabend veröffentlichten sogenannten Fed-Mitschriften signalisierten, dass es die US-Notenbank auf dem Weg zu einer Zinswende nicht eilig habe. Weiterhin gehen die Teilnehmer jedoch davon aus, dass das Inflationsziel von zwei Prozent mittelfristig erreicht werde.
US-Wirtschaftsdaten fallen deutlich besser aus als gedacht – Zinssenkungsfantasien mit Dämpfer
Die Bestellungen für langlebige Güter entwickelten sich im April mit einem Plus von 0,7 Prozent deutlich besser als erwartet (-0,8 Prozent) nach ebenfalls 0,8 Prozent im Vormonat (per Monatsvergleich).
Auch der finale Verbraucherstimmungsindex aus dem Hause Michigan konnte die Erwartungen von 67,5 Zählern mit 69,1 Punkten übertreffen.
Unter dem Strich dürften Anleger insbesondere aus der jüngsten Rhetorik der Fed-Vertreter und den Mitschriften der vergangenen Notenbanksitzung nicht wirklich schlau geworden sein. Übergeordnet könnten die geldpolitischen Sorgenfalten somit weiter bestehen bleiben.
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