Wochenausblick DAX 40: Diskussionen im US-Schuldenstreit weiter tonangebend
Nach wie vor sehen sich Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks mit den Diskussionen rund um die US-Schuldenobergrenze konfrontiert.
Wichtigste Punkte:
- Wochenausblick DAX 40: Diskussionen im US-Schuldenstreit weiter tonangebend
- Weiterhin keine Einigung in Sicht: Anleger hoffen nach wie vor auf den großen Wurf
- Einkaufsmanager und ifo-Geschäftsklimaindex in erster Wochenhälfte im Fokus
- Rezessionssorgen könnten an Fahrt aufnehmen – PCE-Kerndeflator am Freitag im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Wochenausblick DAX 40: Diskussionen im US-Schuldenstreit weiter tonangebend
Nach wie vor sehen sich Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks mit den Diskussionen rund um die US-Schuldenobergrenze konfrontiert. In der vergangenen Handelswoche hatten die Hoffnungen auf den großen Wurf im Konflikt den DAX auf ein neues Rekordhoch bei 16.322 Punkten gehievt. Die bereits verteilten Vorschusslorbeeren müssen sich allerdings nun auch bewahrheiten.
In den kommenden fünf Tagen blicken Anleger indes auf neue Zahlen zum ifo-Geschäftsklimaindex und zum Bruttoinlandsprodukt.
Laut IG-Indikation notiert am Montagmittag ein Minus in Höhe von 0,50 Prozent auf der Kurstafel, was einem Stand von rund 16.220 Punkten entspricht.
Weiterhin keine Einigung in Sicht: Anleger hoffen nach wie vor auf den großen Wurf
Der Streit um die Schuldenobergrenze in den USA hält Marktakteure weiterhin im Klammergriff fest. Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, MacCarthy, schlugen zuletzt zwar versöhnlichere Töne ein - dennoch gebe es nach wie vor Meinungsverschiedenheiten, hieß es. Weiterhin laufen die USA am 1. Juni Gefahr, zahlungsunfähig zu sein. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte abermals davor gewarnt.
Am Nachmittag (Ortszeit) wollen beide Parteien zusammenkommen, um die Gespräche fortzusetzen.
Einkaufsmanager und ifo-Geschäftsklimaindex in erster Wochenhälfte im Fokus
Der Wirtschaftsdatenkalender verspricht in dieser Woche ebenfalls Bewegungspotenzial. Am Dienstag dürften Einkaufsmanager für die Bundesrepublik Deutschland und die Eurozone Aufmerksamkeit erzeugen.
Zur Wochenmitte gilt der Blick dem vielerorts beachteten ifo-Geschäftsklimaindex (10:00). Ebenfalls gilt es die FOMC-Protokolle am Mittwochabend (20:00 Uhr) nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
Rezessionssorgen könnten an Fahrt aufnehmen – PCE-Kerndeflator am Freitag im Blick
Der Donnerstag steht ganz im Zeichen der Veröffentlichung neuer Daten zum Bruttoinlandsprodukt für die Bundesrepublik Deutschland (08:00 Uhr) und den Vereinigten Staaten (14:30 Uhr). In diesem Kontext könnten auch die schwelenden Rezessionssorgen wieder an Dynamik gewinnen.
Den Freitag runden neue Datensätze zu langlebigen Gütern ab, welcher in der Regel mit größeren Investitionen verbunden sind.
Ebenfalls gilt es die Entwicklung des PCE-Kerndeflators (14:30 Uhr) im Auge zu behalten, welcher eine wichtige Indikation auf die zukünftige Inflationsentwicklung abgeben kann.
Auf die Entwicklung des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan und Reuters (16:00 Uhr) sollten Anleger ebenfalls einen Blick werfen.
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