ZEW-Index: Die Stimmung im Euroraum und Deutschland verschlechtert sich
Die Stimmung in der Wirtschaft ist weiterhin im Keller. Drohen noch mehr Gewinnwarnungen auf der Unternehmenseite?
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat einen Rückgang seiner Stimmungsindikatoren für Deutschland und die gesamte Währungsunion um 3,4 bzw. 0,1 Punkte gemessen. In der am Dienstag veröffentlichten Umfrage für den Juli lag der Wert für die größte Volkswirtschaft in der Europa bei minus 24,5. Auch die Einschätzung der aktuellen Situation fiel um 8,9 Punkte auf minus 1,1 Punkte.
Achim Wambach, Institutspräsident des ZEW ,sagte „insbesondere die Fortsetzung des Negativtrends bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie dürfte die Finanzmarktexperten in ihrem Konjunkturpessimismus bestätigt haben". "Der Iran-Konflikt scheint sich zu verschärfen und der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China ist nicht nur eine Belastung für die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Darüber hinaus seien keine erkennbaren Fortschritte im Bezug auf den Brexit erzielt worden", erklärte er.
Der Euro reagierte auf die Meldungen mit Abschlägen und notiert und nur leicht über der 1,12 Marke bei 1,1228.
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