Was bedeutet es "im Geld" zu sein?
„Im Geld" sein beschreibt die Geldnähe einer Option*: Sprich den Status eines zugrunde liegender Basiswerts verglichen zum Ausübungspreis der Option (Strike Price) bzw. dem Preis, zu dem Sie gekauft oder verkauft werden kann. Man ist „im Geld", wenn der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts den Ausübungspreis der Option überschritten und somit einen Eigenwert von €0 hat.
Bei Call Optionen (Optionen auf steigende Kurse) bedeutet es, dass der zugrunde liegende Kurs den Ausübungspreis überholt hat. Für Put Optionen (Optionen auf fallende Kurse) bedeutet es, dass der zugrunde liegende Kurs unter den Ausübungspreis gefallen ist.
Wenn der Kurs des Vermögenswertes den Ausübungspreis nicht überschritten hat (bei Calls darüber und bei Puts darunter), nennt man das „aus dem Geld" sein. Wenn er jedoch gleich dem Ausübungspreis ist, nennt man das " am Geld" sein. Im Idealfall möchte ein Trader immer, dass seine Option zum Zeitpunkt des Verfalls „im Geld“ ist, andernfalls verfällt er wertlos.
„Im Geld“ bedeutet, dass die Option einen bestimmten Eigenwert, der ausgeübt werden kann. Allerdings bringt eine Option die „im Geld“ ist nicht zwangsläufig einen Profit. Der Kauf einer Option verlangt Eigenkapital, wird daher nur dann als profitabel betrachtet, wenn der Betrag, der auf den Handel entfällt, die ursprünglich gezahlte Prämie übersteigt.
Wenn die Option bereits „im Geld“ ist, kann die Prämie entsprechend höher sein. Der Aufschlag (Prämie) einer Option kann außerdem höher sein, wenn die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass die Option bald „im Geld“ ist. Das kann u.a. Beispiel in Phasen höherer Volatilität passieren, oder auch wenn die Optionen eine verlängerte Haltbarkeitsdauer haben.