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Börsencrash: Ursache, Beispiele und Auswirkungen

Was sind Börsencrashs? Lernen Sie die Ursachen und Beispiele von Börsencrashs kennen und welche Auswirkungen diese auf spezielle Sektoren haben können.

Stocks Quelle: Bloomberg

Börsencrash: Ursache, Beispiele und Auswirkungen

Pandemien, geopolitische Konflikte, Naturkatastrophen, Schuldenkrisen oder Terroranschläge. In der Börsenwelt werden besagte Ereignisse in der Regel gefürchtet. Manch ein Anleger wittert darin sogar eine Chance. Nicht zwangsläufig muss es durch derartige Unwägbarkeiten allerdings zu roten Vorzeichen kommen. Kommt es zu größeren Marktturbulenzen ist jedoch schnell die Rede von sogenannten Börsencrashs.
Was aber ist eigentlich ein Börsencrash und wie kann es überhaupt konkret dazu kommen? Im weiteren Verlauf werden Beispiele vergangener Börsencrashs aufgezeigt und welche Auswirkungen diese auf verschiedene Bereiche hatten.

Was ist ein Börsencrash?

Unter einem Börsencrash (Alt: Börsenkrach) wird ein signifikanter Kursturz binnen einer vergleichweise kurzen Zeitspanne verstanden. Oft gilt dieser als ein Vorbote oder auch als Ausdruck einer Wirtschaftskrise im Zusammenhang mit Zinanstiegen im Anleihemarkt.
Das Risiko einer Rezession, also eines Wirtschaftseinbruchs ist dann deutlich erhöht. 1

Wissenswertes: Wie steht es um eine Rezession in Deutschland? Erfahren Sie die Ursachen und Auswirkungen.

Was sind die Gründe für einen Börsencrash?

Die Gründe für einen Börsencrash können grundsätzlich ganz unterschiedlicher Natur sein. Möglich sind Ereignisse, die vor einem Börsencrash eingetreten sind oder auch eben diejenigen, welche direkt als Auslöser für einen Börsencrash fungieren.
Zum besseren Verständnis sollen im Folgenden insgesamt drei Phänomene, welche in der Börsenwelt auftreten können, vorgestellt werden.

  • Spekulationsblasen

Unter einer Spekulationsblase wird in der Makroökonomie eine Marktsituation verstanden, in der die Preise beispielsweise von Aktien bei hohen Umsätzen über ihrem intrinischen Wert liegen.

Oft kommt es dann zu einem sogenannten Herdentrieb, dem „Fear of Missing Out (FOMO), welcher das irrationale Verhalten der Anleger erklären kann.

  • Geopolitische Krisen

Geopolitische Krisen wie etwa der Ukraine-Russland Konflikt mit Beginn im Jahr 2022 kann zu einer erhöhten Volatilität und damit zu Unsicherheit an den Finanzmärkten führen. Zu einem direkten Börsencrash muss es allerdings nicht kommen.
Oft sind es die Konsquenzen, welche sich erst später aus dem Konflikt ergeben.
Als Beispiel kann etwa ein Öl-Embargo im Jahr 2022 der EU gegen Russland dienen, was eine erhebliche Schwächung der Konjunktur impliziert und zu Panik an den Märkten führen kann.

  • Schwarze Schwäne (Black Swan)

„Black Swans“ oder auch „Schwarze Schwäne“ stehen für unerwartete Ereignisse, welche starken Einfluss auf die Kapitalmärkte ausüben können. Als Beispiel vermag der Terroaranschlag auf das World Trade Center am 11.09.2001 hernagezogen werden oder die Pleite respektive Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008.

Mögliche Anzeichen für einen drohenden Börsencrash

Auch wenn es im praktischen Sinne nicht möglich ist einen Börsencrash vorherzusagen, gibt es durchaus Vorboten, die aus Anlegersicht zumindest als Warnsignal verstanden werden können.

  • Inflation

Hohe Teuerungsraten werden für die Gesamtwirtschaft als nicht förderlich angesehen, da diese die Rahmenbedingungen für eine Investitionen verschlechtern.

  • Leitzinsen

Kommt es zu Zinserhöhungen durch bedeutende Notenbanken wie etwa durch die Europäische Zentralbank (EZB) oder der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), sollten die Alarmglocken bei Anlegern schrillen. Eine restriktive Geldpolitik der Notenbanken verteuert in der Regel die Unternehmenskredite und macht diese somit unattraktiver.

  • Maue Konjunkturdaten

Konjunkturelle Frühindikatoren wie etwa der PMI für die Vereinigten Staaten oder ifo-Geschäftsklimaindex für die Bundesrepublik Deutschland fungieren vielerorts als stark beachtete Konjunkturdaten. Anleger klopfen diese in der Regel sowie die US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) nach entsprechenden Hinweisen auf die zukünftige Konjunkturentwicklung ab. 2

Beispiele vergangener Börsencrashs

„Schwarzer Donnerstag“ – Börsencrash im Jahr 1929
Als einer der bekanntesten Börsencrashs der Welt fungiert der sogenannte „schwarze Donnerstag“ in den USA.
Am 24. Oktober 1929 sackten die Kursen empfindlich ab. Diese markierten gleichzeitig den Beginn einer Weltwirtschaftskrise. Binnen sieben Tagen verlor der richtungsweisende Dow Jones Industrial Average über die Hälfte seines Werts.
Hintergrund für die Marktturbulenzen waren insbesondere wilde Spekulationen auf ein nicht realistisches Wachstum, was schlussendlich zu Enttäuschung und einer Art Massenpanik an den Aktienmärkten führte.

Schwarzer Montag im Jahr 1987

Als der „Schwarze Montag“ wird einen Börsencrash im Jahr 1987 bezeichnet, der weltweit die Aktienmärkte in Aufruhr versetzte.
Hintergrund für den Kollaps waren ein überbewerteter Dollar nebst steigenden Zinssätzen.
Der Dow Jones fiel allein am 19. Oktober 1987 um mehr als 500 Punkte oder 22 Prozent.

„Dotcom-Blase“ im Jahr 2000

Die im Fachjargon sogenannte „Dotcom-Blase“ wird auch gerne als „Internetblase“ bezeichnet. Diese war eine klassische Spekulationsblase Anfang der 2000er-Jahre.
Kern der Dotcom-Blase war der neue Markt oder auch New Economy.
Junge Unternehmen gingen rasch an die Börse um frisches Wagniskapital einzusammeln. Erwartet wurden hohe Umsätze und Gewinne, was die Kurse der Techtitel stark anstiegen ließ. Später sollte sich herausstellen, dass die zu hochgesteckten Erwartungen zum Teil nicht erfüllt werden konnten, was im Jahr 2000 zu einem Ausverkauf und damit letztendlich zu erheblichen Kurseinbrüchen führte.

Übersicht: Die größten Börsencrashs 3

Als eine der bedeutendsten Börsencrash der Welt gelten der „Schwarze Donnerstag“ im Jahr 1929, der „Schwarze Montag“ im Jahr 1987 und die „Dotcom-Blase“ aus dem Jahr 2000.

Jahr Name
1637 Tulpenzwiebel
1720 Gold
1929 Schwarzer Freitag
1931 Bankenkrise Deutschland
1987 Schwarzer Montag
1997 Asien Krise
2000 Dotcom-Blase
2007/2008 Hyptothekenkrise
2020 Coronavirus-Krise

Auswirkungen des Börsencrash?

In der Regel haben Börsencrashs Auswirkungen auf verschiedene Sektoren wie etwa Banken, Unternehmen, Wirtschaft und Anleger.
Nicht nur Aktionäre verlieren an Buchwert in ihren Depots. Unternehmen werden durch die Abstufung des Börsenwerts insofern beeinträchtigt, dass zukünftige Investionen vertagt oder abgesagt werden. Fällt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage aufgrund einer Rezession, kann dies unnittelbaren Einfluss auf die Umsätze nebst Gewinne haben.

Banken stehen vor Herausforderungen, da Privatanleger beispielsweise angesichts der schwelenden Unsicherheiten ihre Einlagen abholen, was Liquiditätsengpässe auslösen kann. Infolgedessen sollte die Bank ihre Unternehmenskredite reduzieren, was wiederum die Wirtschaft beeinträchtigt.

Die Wirtschaft leidet in der Regel unter einem Konjunktureinbruch. Die Arbeitslosigkeit kann zunehmen. Die Finanzkraft privater Haushalte sinkt und damit nicht zuletzt auch die Konsumlaune. 4

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Bitte beachten Sie folgende Risiken:

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Um die Aktien eines Unternehmens zu kaufen (long) oder zu verkaufen (short), folgen Sie diesen einfachen Schritten:

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  5. Bestätige den Handel

*Ausgezeichnet als „Beste Handelsplattform“ bei den ADVFN International Financial Awards und Professional Trader Awards 2019. Ausgezeichnet als „Beste Trading-App“ bei den ADVFN International Financial Awards 2020.

Quellen:

  1. FAZ, 2022
  2. Deltavalue, 2022
  3. Planet-Wissen.de
  4. Wikipedia, 2022

Diese Information wurde von IG Europe GmbH und IG Markets Ltd (zusammen IG) bereitgestellt. Zusätzlich zum untenstehenden Haftungsausschluss enthält das auf dieser Seite enthaltene Informationsmaterial weder eine Auflistung unserer Handelspreise noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in ein Finanzinstrument. IG übernimmt keine Verantwortung für die Verwendung dieser Kommentare und die daraus resultierenden Folgen. Es wird keine Zusicherung oder Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben. Folglich trägt der Anleger alleinverantwortlich das Risiko für einzelne Anlageentscheidungen. Jede angebotene Studie berücksichtigt nicht das Investment spezifischer Ziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie empfangen kann. Sie wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit des Investment Researchs (Anlageforschung) erstellt und gilt daher als Werbemitteilung. Obwohl IG nicht ausdrücklich darauf beschränkt ist, vor der Umsetzung unserer Empfehlungen zu handeln, versucht IG diese nicht zu nutzen, bevor sie den Kunden zur Verfügung gestellt werden. Sehen Sie die nicht-unabhängige Recherche und Quartalszusammenfassung an.

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