Überkaufte und Überverkaufte Situation beim Nasdaq 100
2.) Effektives Handelssystem
Der RSI eignet sich sehr gut als klassische Trendfolge-Strategie. Die Modifikation vom Oszillator zum Indikator ist einfach. Hauptbestandteil sind nicht die Zonen bei 30 und 70, sondern die Marke bei 50. Oberhalb dieses Wertes liegt ein Aufwärtstrend vor. Unterhalb von 50 befindet sich das Underlying in einem Abwärtstrend.
Um etwaige Fehlsignale zu verhindern, springt die Ampel erst bei 51,5 auf Grün. Dies sind genau 3% von 50. Fällt der Wert dagegen unter 48,5, so sind fallende Notierungen denkbar. Im ersten Fall setzen wir auf steigende, im zweiten Szenario auf fallende Notierungen. Der Ausstieg erfolgt, wenn der Handelsansatz ein Verkaufssignal liefert. D.h. im Fall einer Long-Position unterhalb der Marke bei 48,5, bei einer Short-Position oberhalb des Wertes von 51,5.
RSI als Trendfolge-Strategie am Beispiel des DAX auf Tagesbasis
3.) Mit Bleistift und Lineal
Natürlich kann der Anleger dem RSI auch mit Bleistift und Lineal zu Leibe rücken. Wird ein Abwärtstrend nach oben durchbrochen, lohnt sich ein Einstieg in den bestreffenden Basiswert. Bei einem anschließenden Rutsch unter die Aufwärtstrendlinie wird die Position geschlossen. Wie in der klassischen Chartanalyse lassen sich sämtliche Formationen erkennen.
DAX mit Aufwärts- und Abwärtstrend im RSI
4.) Auf Divergenzen achten
Der RSI zeigt sehr gut Divergenzen auf. In einem Abwärtstrend fällt der Kurs noch, der Oszillator steigt dagegen und kündigt möglicherweise eine Trendwende an. Umgekehrt steigen die Notierungen noch unbeirrt, der RSI hat dagegen bereits den Rückzug angetreten. Im Beispiel des DAX ist eine so genannte bullishe Divergenz zu sehen. Der deutsche Leitindex fiel noch, der RSI kletterte schon gen Norden. Kurze Zeit später drehten die Notierungen wieder in höhere Regionen.
DAX mit bullischer Divergenz