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Technische Analyse vs. Fundamentalanalyse

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Kurs eines Basiswertes (Aktien, Devisen, Rohstoffe, Anleihen) zu analysieren. Die bekanntesten Vorgehensweisen sind die technische und fundamentale Analyse.

Technische Analyse vs Fundamentalanalyse
Quelle: BLoomberg

Technische Analyse Erklärung

Die Technische Analyse, oder auch als Chartanalyse bekannt, untersucht das Verhalten von Investoren und der daraus resultierenden Preisbewegungen an den Märkten.

Die preislichen Auf- und Abwärtsbewegungen innerhalb der Charts spiegeln die Schwankungen des Angebotes und der Nachfrage wider. Charttechniker analysieren diese Bewegungen und Kursmuster, um bestimmte Tendenzen zu identifizieren sowie künftige Bewegungen und Trends des betreffenden Marktes zu prognostizieren.

Wie funktioniert die Technische Analyse?

In der Technische Analyse gehen wir davon aus, dass alle relevanten Informationen für eine adäquate Analyse bereits im Kurs enthalten sind. Vor diesem Hintergrund fokussiert sich der technische Analyst ausschließlich auf Kursentwicklungen und Preismuster, sprich den Chart des betreffenden Marktes.

Anhand bestimmter Chartmuster können technische Analysten sehen, wie sich Käufer und Verkäufer verhalten (z.B. Kauf- oder Verkaufsdruck). Da sich Verhaltensmuster in der Vergangenheit immer wieder in entsprechenden Preisformationen manifestierten, ist es möglich, diese zu identifizieren und eine Vorhersage über den wahrscheinlichen, zukünftigen Trend des Marktes zu treffen - sei es kurz-, mittel- oder langfristig.

Wir wollen dies an einem praktischen Beispiel demonstrieren. Im ersten Chart ist der deutsche Leitindex auf Tagesbasis zu sehen. Anhand markanter Tiefpunkte lässt sich ausgehend von März 2009 ein mittelfristiger Aufwärtstrend einzeichnen. Im Januar 2018 wurde ein neues Rekordhoch erreicht. Allerdings konnte diese Bestmarke im weiteren Verlauf nicht überwunden werden. Dies wäre jedoch erforderlich gewesen, um den Trend fortzusetzen. Vielmehr ging es im weiteren Verlauf abwärts. Der besagte Aufwärtstrend wurde Anfang Oktober 2018 signifikant nach unten durchbrochen. Die über neun Jahre andauernde Hausse war damit beendet. Für den technisch orientierten Anleger hätte dies bedeutet, vorerst nicht in heimische Aktien zu investieren.

DAX auf Tagesbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Fundamentalanalyse Erklärung

Fundamental-Analysten versuchen, den realistischen Wert von finanziellen Instrumenten innerhalb eines Marktes zu bestimmen. Das Ziel ist, Kursbewegungen zu antizipieren, die auf qualitativen und quantitativen Kriterien basieren, anstatt ausschließlich die Preisentwicklung zu beobachten.

Um den wahren Wert einer Aktie herauszufinden, schauen sich Fundamental-Analysten bspw. Faktoren an, die den Preis jener Aktie beeinflussen dürften. Diese können zum Beispiel quantitative Bilanz-Kennzahlen, Gewinnprognosen, das Marktwachstum oder qualitative Kriterien wie die Management-Philosophie beinhalten. Analysten bilden sich dann ein Urteil über den Aktienwert, indem sie letzteren z.B. mit dem Buchwert, dem Gewinn, dem Sektor oder den vergleichbaren Marktteilnehmern vergleichen.

Entscheidend ist der so genannte „Innere Wert“. Dieser spiegelt den theoretischen Wert des Unternehmens wieder. Angesichts der erwähnten mikroökonomischen Einflussfaktoren errechnet sich für die Aktien des Unternehmens XY ein innerer Wert von 100,00 EUR. Aktuell werden die Anteilsscheine des genannten Konzerns bei 89,00 EUR an der Börse gehandelt. Somit ist der Wert unterbewertet und es empfiehlt sich der Kauf der Aktie. Liegen die Notierungen dagegen bei 108,00 EUR, gilt der erwähnte Titel als überbewertet. In diesem Fall sollte ein Verkauf in Betracht gezogen bzw. von einem Kauf abgesehen werden. Für den privaten Investor ist die Berechnung des inneren Wertes recht kompliziert. Daher stellen Banken Empfehlungen zur Verfügung. Diese werden mit so genannten Ratings versehen, wie beispielsweise Buy (Kaufen), Neutral oder Sell (Verkaufen). Eine andere Vorgehensweise ist der Vergleich des bewerteten Papieres mit der relativen Marktentwicklung. Oft liest dann der Anleger auch die Empfehlungen Outperfromer, Marktperformer oder Underperformer. Bei der erst genannten Einschätzung geht der Analyst von einer gegenüber der Benchmark (DAX) besseren Kursentwicklung aus. Bei der Einschätzung Marktperformer wird lediglich mit einer marktähnlichen Performance gerechnet. Wenn sich dagegen die Aktie schlechter als die Börse entwickeln könnte, wird von einem Underperformer gesprochen.

Die Berechnung des inneren Wertes ist nur eine Aufgabe innerhalb der Fundamentalanalyse. Beliebt ist auch der Peer Group-Vergleich. Hier werden einige Kennzahlen mehrerer Aktien aus einer Branche gegenübergestellt. Der „günstigste“ Wert gilt dann als interessant.

In dem folgenden einfachen Beispiel sind einige Kennzahlen der drei deutschen börsennotierten Automobilkonzerne dargestellt. Hierbei wurden das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das Kurs-Buch-Verhältnis (KBV) sowie das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) berücksichtigt. Anschließend wird ein Durchschnitt gebildet. In diesem Fall ist die BMW-Aktie gegenüber den Konkurrenten Daimler und Volkswagen günstig.

Peer-Group-Vergleich (DAX-Automobilkonzerne)

Peer_Group_Vergleich_TA
Quelle: Daten von Finanzen.net, IG Research

Technische Analyse oder Fundamentalanalyse - welche Analysemethode ist nun besser?

Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten. Am besten ist eine Kombination aus beiden Verfahren. Sowohl die Technische als auch die Fundamentalanalyse sind sehr komplexe Themengebiete und können an dieser Stelle nur kurz angesprochen werden.

Für die Fundamentalanalyse werden viele Kennzahlen benötigt. Einige Internetseiten bieten diese auch kostenfrei an. Dennoch ist der Arbeitsumfang recht umfangreich. Die Technische Analyse hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit gewonnen. Viele Broker, wie auch IG, bieten Software für die Chartanalyse an. Auch hier ist das Studium von Fachliteratur zu empfehlen.

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