DAX 40 Wochenausblick: US-Schuldenstreit und NFPs im Blick
Von zentraler Bedeutung dürften in dieser Woche neben dem US-Schuldenstreit neue Inflationsdaten und die US-Arbeitsmarktdaten sein.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: US-Schuldenstreit und NFPs im Blick
- Finale Einigung in Sichtweite – US-Kongress muss noch zustimmen
- Chinesische Konjunkturdaten zur Wochenmitte im Fokus – ADP-Daten geben erste Appetizer auf NFPs
- US-Jobmarkt könnte schwächeln – Arbeitslosenquote wieder anziehen
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: US-Schuldenstreit und NFPs im Blick
Dass Präsident Joe Biden und der Republikaner Kevin McCarthy eine Einigung im US-Schuldenstreit und damit voraussichtlich einen Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft abgewendet haben, lässt Anleger dies- und jenseits des Atlantiks aufhorchen. Von zentraler Bedeutung dürften in dieser Woche neben dem US-Schuldenstreit neue Inflationsdaten und die US-Arbeitsmarktdaten sein.
Zu Wochenbeginn notiert das Frankfurter Börsenbarometer wieder über der psychologischen 16.000er-Marke, was einem Plus von rund 0,21 Prozent entspricht.
Finale Einigung in Sichtweite – US-Kongress muss noch zustimmen
Ein Durchbruch im US-Schuldenstreit hat Anleger rund um den Globus aufatmen lassen. Biden und der republikanische Vorsitzende im Repräsentantenhaus hätten eine vorläufige Einigung erreicht, hieß es. „Die Einigung stellt einen Kompromiss dar, was bedeutet, dass nicht jeder bekommt, was er will“, hieß es.
Vonnöten bleibt jedoch die finale Zustimmung durch den Kongress. Sollte der große Wurf ausbleiben, könnte den USA ab dem 5. Juni das Geld ausgehen.
Chinesische Konjunkturdaten zur Wochenmitte im Fokus – ADP-Daten geben erste Appetizer auf NFPs
Aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalenders blicken Börsianer zur Wochenmitte auf eine Fülle an chinesischen Konjunkturdaten. Der wirtschaftliche Gesundheitszustand der Konjunkturlokomotive China gilt als besonders bedeutend für die westliche Welt.
Einen ersten Appetizer auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten liefern ebenfalls die sogenannten ADP-Daten. Erwartet wird in diesem Fall ein Plus von 170.000 nach zuletzt 296.000 Einheiten.
Ebenfalls im Blick behalten Anleger am Mittwoch neue Schätzungen zur deutschen Inflationsentwicklung. Nachdem der Preisdruck im April per Jahresmonatsvergleich bei 7,0 Prozent lag, könnte dieser im vergangenen Monat bei 6,3 Prozent gelegen haben.
Am Donnerstag gilt der Fokus dem Pendant aus der Eurozone. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) stark beachtete Kernrate der Inflation könnte von zuletzt 5,6 Prozent auf 5,5 Prozent fallen.
US-Jobmarkt dürfte schwächeln – Arbeitslosenquote wieder anziehen
Am Freitag blicken Anleger auf die Publizierung (14:30 Uhr) neuer Daten zum US-Jobmarkt. Die Entwicklung des Arbeitsmarkts außerhalb der Landwirtschaft gilt als bedeutende Indikation auf die Ausgestaltung der zukünftigen US-Geldpolitik. Konkret rechnen Fachleute mit einem Stellenplus von 195.000 Einheiten im Mai, nachdem im Vormonat noch 253.000 Stellen geschaffen werden konnten.
Die Arbeitslosenquote könnte in diesem Zusammenhang von zuletzt 3,4 Prozent auf 3,5 Prozent anziehen.
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