Weiter zum Inhalt

CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben. CFDs sind Finanzprodukte mit Hebelwirkung. Der Handel mit CFDs kann nicht für jeden Anleger geeignet sein und kann zu Verlusten führen, die Ihre Einlagen übersteigen. Beachten Sie daher bitte unsere Risikohinweise und vergewissern Sie sich, dass Sie alle damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.

DAX Aktuell – Die Angst nimmt zu

Das gestrige Protokoll des Fed-Zinsentscheids vom 18. Dezember hat die Anleger dies- und jenseits des Atlantiks verunsichert. Infolge der falkenhaften Töne der US-Notenbank ist die Angst zurückgekehrt.

DAX Aktuell – Die Angst vor den Zöllen nimmt zu Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Die Volatilität steigt wieder
  • An der Wall Street kehrt die Angst zurück
  • Fed hält sich mit Zinssenkungen zurück
  • Mittelfristig alles noch im grünen Bereich

Wenn die Vola steigt, fallen die Aktienkurse

Die Marktteilnehmer sind vorsichtiger geworden. Folge ist eine wieder steigende Volatilität. Und dies mögen die Börsianer bekanntlich nicht. Die Aktienmärkte reagieren darauf mit fallenden Notierungen. Dies ist in der Absoluten Performance Matrix zu sehen. Der Volatilitätsindex auf den S&P 500, VIX, hält sich im Augenblick im Sektor I und somit im Erholungsmodus auf. Infolge der negativen Korrelation ist die Mehrheit der Indizes im dritten Quadranten (Korrekturmodus) zu finden. Steigt die Vola weiter und rückt in den Sektor II (Aufwärtstrend) vor, könnte dies für DAX & Co. den Rückzug in den Abwärtsmodus bedeuten.

Absolute Performance-Matrix der wichtigsten Indizes auf Sicht der letzten vier Wochen und drei Monate in %

Quelle: Refinitiv, IG Research
Quelle: Refinitiv, IG Research

An der Wall Street ist die Angst zurückgekehrt

Die zunehmende Verunsicherung lässt sich aber auch bei dem beliebten Fear & Greed-Index ablesen. Dieser besteht aus sieben Markttechnik-Indikatoren und befindet sich im Augenblick im Bereich „Fear“ also Angst und mahnt zur Vorsicht. Erst wenn der Bereich „Extreme Fear“ erreicht wird, könnte der Boden gefunden sein. Bislang halten sich die Kursabschläge an der Wall Street jedoch noch in Grenzen.

Fear and Greed-Index

Quelle: CNN Business.com
Quelle: CNN Business.com

Die Falken haben das Sagen

Jerome Powell, oberster Währungshüter der Vereinigten Staaten, schlug gestern falkenhafte Töne an. Mit anderen Worten. Die Federal Reserve tritt erst einmal auf die Bremse und verlangsamt das Zinstempo. Grund ist die Inflation. Zwar bewegt sich die Teuerungsrate in die richtige Richtung, dennoch befürchtet die Fed wieder steigende Verbraucherpreise. Vor allem die in Kürze beginnende Wirtschaftspolitik der neuen US-Regierung unter Donald Trump bereitet der Notenbank Kopfschmerzen. Steuersenkungen und eine voraussichtlich geringe Haushaltsdisziplin könnten die Preise und somit die Inflation wieder anheizen. Aber auch infolge der angekündigten Importzölle müssten die Konsumenten auf kurz oder lang stärker in die Geldbörse greifen. Auch der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle. Steigende Löhne könnten die Preise steigen lassen und folglich auch die Inflation. Aus diesem Grund ist der am Freitag anstehende offizielle Arbeitsmarktbericht von Interesse.

Die Anleger sorgen sich über ausbleibende Zinssenkungen in diesem Jahr. Im Moment könnte laut der CME Group die Federal Reserve lediglich im Juni an der Zinsschraube drehen. Allgemein werden in den kommenden zwölf Monate aber zwei Zinsschritte erwartet.

Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in %

Quelle: CME Group, IG Research
Quelle: CME Group, IG Research

Charttechnisch alles noch im Lot

Die Marktteilnehmer halten sich beim S&P zurzeit mit Neuengagements zurück. Charttechnisch betrachtet ist bislang aber nicht viel passiert. Im Wochenchart kann das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 5.860 Punkten die Bären in Schach halten. Aber auch ein Rutsch darunter wäre kein Beinbruch. In diesem Fall könnte es zu einem Test des 38,2%-Retracements bei 5.713 Zählern kommen. Lediglich die negative Divergenz beim Relativen Stärke-Index (RSI) mahnt zur Vorsicht. Seit Ende März 2024 fällt der Oszillator, der S&P ist von einem neuen Hoch zum anderen geeilt. Wenngleich diese Divergenz noch eine Weile andauern könnte, steigt jedoch zunehmend die Korrekturgefahr.

S&P 500 Chart auf Wochenbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

Live-Preise der wichtigsten Märkte

  • Kryptos
  • FX
  • Aktien
  • Indizes

Sehen Sie mehr Live-Forex-Preise


Sehen Sie mehr Live-Aktien-Preise


Sehen Sie mehr Live-Indizes-Preise

Die Kurse unterliegen den Website AGBs. Alle Aktienkurse sind mindestens 15 Minuten zeitverzögert.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren

Finden Sie mittels unserer transparenten Gebührenstrukturen heraus, welche Gebühren für Ihre Trades anfallen können.

Entdecken Sie, warum sich so viele Kunden für IG entscheiden und was IG zu einem weltweit führenden CFD-Anbieter macht.

Bleiben Sie mit unserem anpassbaren Wirtschaftskalender über die bevorstehenden marktbewegenden Ereignisse informiert.