DAX Ausblick – R-Wort macht bei der Fed die Runde
Leicht gefallen dürfte es Jerome Powell nicht. Der Fed-Chef musste nun eine Rezession einräumen. Diese zu vermeiden, dürfte jedoch äußerst schwer sein. Dementsprechend schlecht ist die Stimmung bei den Anlegern.
Gestern konnte die Wall Street im Plus aus dem Handel gehen. Daher notiert der DAX vorbörslich bei 13.040 Punkten und somit leicht oberhalb der psychologischen Marke bei 13.000 Zählern. Es bleibt aber abzuwarten, ob die verunsicherten Anleger bis zum Ende des Tages mutig bleiben oder doch die Flinte wieder ins Korn werfen werden.
Spagat zwischen Preisstabilität und Rezession
Zu lange haben die weltweiten Notenbanken die Inflation kleingeredet beziehungsweise runtergespielt. Doch nun haben die US-Notenbank und Konsorten das Problem, der Teuerungsrate Herr zu werden, erkannt. Die Zinsen könnten noch stärker erhöht werden. Einige Mitglieder der Federal Reserve äußerten sich diesbezüglich. Jerome Powell möchte mit allen Mitteln die Preisstabilität wieder herstellen. Allerdings könnte dies zu Lasten der Konjunktur gehen. Mit anderen Worten, es droht eine Rezession. Auch Christine Lagarde hat nach langem Zögern auf die steigenden Inflation reagiert. Dennoch wird die Europäische Zentralbank im Juli ganz gemächlich die längst überfällige Zinswende vollziehen. Die Gefahr ist, dass auch die EZB im weiteren Verlauf dieses Jahres das Zinstempo erhöhen könnte.
DAX 40 – 13.000-Punkte-Marke darf nicht fallen
Gestern schloss der DAX unterhalb der psychologischen Marke bei 13.000 Punkten. Heute sieht es vorbörslich nach einem Rettungsversuch aus. Bereits seit Tagen steht die „runde“ Zahl unter Beschuss. Bei einem Schlusskurs unter das jüngste Verlaufstief bei 12.943 Zählern könnte der nächste Abwärtsimpuls in Richtung des März-Tiefs bei 12.432 Punkten ausgelöst werden.
Im Wochenchart streiten sich Bullen und Bären um das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 13.114 Zählern. Geht der DAX heute unterhalb der genannten Unterstützung aus dem Handel, wäre dies ein weiteres Verkaufssignal.
DAX 40 Chart auf Wochenbasis
Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis
Quelle: Refinitiv
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