EUR/USD: Anleger hoffen auf positive Überraschungen bei NFPs
Am letzten Tag der Handelswoche dürften Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) richten.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Anleger hoffen auf positive Überraschungen bei US-Arbeitsmarktdaten
- Anstieg der EU-Inflation nährt Sorge vor weiteren Zinserhöhungen
- Anleger üben sich in Zurückhaltung: US-Jobbericht dürfte über Wohl und Wehe entscheiden
EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: Anleger hoffen auf positive Überraschungen bei US-Arbeitsmarktdaten
Am letzten Tag der Handelswoche dürften Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) richten. Anleger erwarten neue Hinweise in puncto US-Geldpolitik.
Das Währungspaar EUR/USD tritt mit 1,084 Dollar zunächst auf der Stelle.
Anstieg der EU-Inflation nährt Sorge vor weiteren Zinserhöhungen
Im Vorfeld der Veröffentlichung des US-Jobberichts üben sich Anleger zunächst in Zurückhaltung. Zu groß bleibt offensichtlich die Furcht vor negativen Überraschungen. Gleichzeitig müssen Anleger den jüngsten Anstieg der Teuerung im Euroraum verarbeiten. Ersten Schätzungen zufolge lag die Kernrate der Inflation in der Eurozone im vergangenen Monat per Jahresmonatsvergleich bei 5,3 Prozent und damit so hoch wie erwartet. Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel notierten mit 5,3 Prozent über den Erwartungen von 5,1 Prozent.
Bereits zur Wochenmitte signalisierten erste Prognosen zur Inflation für die Bundesrepublik Deutschland einen Wert von 6,1 Prozent. Gerechnet wurde mit 6,0 Prozent nach zuletzt 6,2 Prozent.
Ein Anstieg der Teuerung nährt zusehends die Furcht vor weiter steigenden Zinsen in der Eurozone. Der Leitzinssatz liegt derzeit bei 4,25 Prozent.
Anleger hoffen weiterhin auf ein Ende im Zinszyklus insbesondere in den Vereinigten Staaten, wonach sich die europäischen Kollegen möglicherweise orientieren könnten.
Anleger üben sich in Zurückhaltung: US-Jobbericht dürfte über Wohl und Wehe entscheiden
Am Nachmittag richtet sich der Blick auf die vielerorts beachteten Non-Farm Payrolls (NFPs) um 14:30 Uhr. Ökonomen rechnen mit einem leichten Rückgang
des Stellenaufbaus gegenüber dem Vormonat (187.000 vs. 170.000 Stellen).
Die Arbeitslosenquote dürfte weiterhin bei 3,5 Prozent verweilen und damit so hoch wie in den beiden Monaten zuvor.
Sollte der US-Jobbericht schwächeln, könnte dies die schwelenden Zinssorgen möglicherweise lindern. „Schlechte Nachrichten“ könnten als „gute Nachrichten“ fungieren.
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