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EUR/USD: Fed-Notenbanker sieht Zinspause – Alle Augen auf Jerome Powell

Das Währungspaar EUR/USD notiert am Mittwochnachmittag mit einem Stand von rund 1,055 Dollar auf Tagessicht 0,28 Prozent in der Minuszone.

Powell Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • EUR/USD: Fed-Notenbanker sieht Zinspause – Alle Augen auf Jerome Powell
  • Patrick Harker von der Fed-Philadelphia warnt vor Ausbremsen der Wirtschaft
  • „Fed-Watch-Tool“ signalisiert Zinspause für November-Sitzung – Ungewissheit bei Dezember-Zinsentscheid

EUR/USD Chart auf Monatsbasis

EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform
EUR/USD Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD: Fed-Notenbanker sieht Zinspause – Alle Augen auf Jerome Powell

Das Währungspaar EUR/USD notiert am Mittwochnachmittag mit einem Stand von rund 1,055 Dollar auf Tagessicht 0,28 Prozent in der Minuszone. Insbesondere einer Rede durch Fed-Chef Jerome Powell dürften Anleger in der zweiten Wochenhälfte entgegenfiebern. Indes plädiert der Chef des Fed-Bezirks Philadelphia für eine Zinspause womöglich bis Anfang 2024.

Patrick Harker von der Fed-Philadelphia warnt vor Ausbremsen der Wirtschaft

Vor dem Hintergrund rasant gestiegener Leitzinsen könnte der US-Währungshüter Federal Reserve (Fed) noch länger eine Zinspause einlegen. So befürchtet Patrick Harker, Chef der Notenbank von Philadelphia, dass noch höhere Kosten für die Aufnahme von Krediten die Wirtschaft ausbremsen könnten. Dies sagte er in einem heute veröffentlichten Interview gegenüber dem „Wall Street Journal“. Demnach könne der Währungshüter womöglich bis Anfang 2024 abwarten und dann weiter entscheiden. Thomas Barkin, Leiter des Fed-Bezirks Richmond, sieht die Notenbank aktuell nicht unter Zugzwang.

„Fed-Watch-Tool“ signalisiert Zinspause für November-Sitzung – Ungewissheit bei Dezember-Zinsentscheid

Die US-Teuerung lag im September (per Jahresmonatsvergleich) allerdings weiterhin fast doppelt so hoch wie eigentlich mittelfristig angepeilt (2,0 Prozent). Seit Anfang 2022 stemmt sich die US-Notenbank mit Zinserhöhungen gegen die grassierende Inflation. Angefangen von nahezu null Prozent notiert die Spanne derzeit bei 5,25 bis 5,50 Prozent.
Bereits im September legte die Fed eine Pause im aktuellen Zinserhöhungszyklus ein.
Nach wie vor ist es ungewiss, ob die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in diesem Jahr an den berüchtigten Zinsschrauben dreht. Das Fed-Watch-Tool aus dem Hause CME sieht für die November-Sitzung (01.11) die Wahrscheinlichkeit bei 89 Prozent für eine erneute Zinspause. Für die letzte Sitzung (13.12) beträgt die Chance lediglich 62,2 Prozent.
Anleger dürften insbesondre am Donnerstag ab 18:00 Uhr einer Rede durch Fed-Chef Jerome Powell lauschen und diese unter die Lupe nehmen. Spätestens auf den letzten beiden Notenbank-Events versprechen sich Börsianer neue geldpolitische Hinweise.

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