EUR/USD, Gold und Silber fallen – Inflations- und Zinssorgen belasten
Dominierend am Markt bleiben die Zinssorgen und die damit im Zusammenhang stehende Furcht vor raschen Zinsschritten durch die US-Notenbank Federal Reserve.
EUR/USD, Gold und Silber unter Druck – Inflations- und Zinssorgen belasten
Das Währungspaar EUR/USD befindet sich am Montag und damit unmittelbar zu Wochenbeginn unter Druck. Mit rund 1,046 Dollar verliert die europäische Gemeinschaftswährung rund ein halbes Prozent.
Auch der Goldpreis gerät im Zuge der anhaltenden Risikoaversion an den Kapitalmärkten in Mitleidenschaft. Mit 1.857 Dollar kostet am Morgen eine Einheit des gelben Edelmetalls 0,75 Prozent weniger im Vergleich zum Schlusskurs des vorherigen Handelstages. Der Silberpreis notiert bei 21,47 Dollar und verliert damit rund zwei Prozent.
Inflationsfurcht vertreibt Anleger aus den Märkten
Dominierend am Markt bleiben die Zinssorgen und die damit im Zusammenhang stehende Furcht vor raschen Zinsschritten durch die US-Notenbank Federal Reserve. Indes wirft die zur Wochenmitte anstehende Notenbanksitzung der Fed ihre Schatten voraus. Erwartet wird, dass der Währungshüter das Zinsniveau um weitere 50 Basispunkte nach oben anpasst. Aktuell notiert die Zinsspanne bei 0,75-1,00 Prozent.
Spannender dürften jedoch Aussagen zur zukünftigen Geldpolitik sein. Vor dem Hintergrund der jüngsten Inflationsdynamik könnte die Fed Gewehr bei Fuss stehen, um einen rascheren Zinserhöhungszyklus einzuschlagen. Demnach sollten schon bald wieder Zinsschritte im Stil von 75 Basispunkten zur Debatte stehen.
US-Dollar-Index auf Monatshoch – EUR/USD, Gold und Silber leiden
Der sogenannte US-Dollar-Index klettert in Folge der erwarteten Zinssteigerungen wieder gen Monatshoch bei rund 106 Punkten. Vor einem Monat hatte der Index den höchsten Stand seit Dezember 2002 erreicht. Ein robuster Dollar setzt den Goldpreis tendenziell unter Druck, da dieser weniger attraktiv für Anleger ausserhalb des Dollarraums wird.
Für die weitere Entwicklung der Kurse dürften Aussagen in puncto US-Geldpolitik von hohem Interesse sein. Verbale Interventionen sind spätestens am Mittwochabend auf der Fed-Sitzung zu erwarten.
Es wächst die Sorge, dass der Geldhüter das Gleichgewicht auf dem Drahtseil verliert, die Inflation nachhaltig zu bekämpfen, ohne die Konjunktur dabei abzuwürgen.
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