Goldpreis: 1.700-Dollar-Marke im Blick – Zinssorgen belasten
Der Goldpreis (Kassa) hat sich am Montag weiter auf Talfahrt begeben und damit an seiner jüngsten Verlustserie angeknüpft. Insbesondere die Zinssorgen jenseits des Atlantiks bescheren Anlegern derzeit kalte Füße.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: 1.700-Dollar-Marke im Blick – Zinssorgen belasten
- Gold (Kassa) knüpft an fünftägige Verlustserie an – Furcht vor den Dirigentenstäben der Notenbanken
- Anleger klopfen das Event nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik ab
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Goldpreis (Kassa) Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis (Kassa) Chart auf Tagesbasis
Goldpreis: 1.700-Dollar-Marke im Blick – Zinssorgen belasten
Der Goldpreis (Kassa) hat sich am Montag weiter auf Talfahrt begeben und damit an seiner jüngsten Verlustserie angeknüpft. Insbesondere die Zinssorgen jenseits des Atlantiks bescheren Anlegern derzeit kalte Füße. Indes blicken die Märkte auf ein wichtiges geldpolitisches Event in dieser Woche. Nicht zuletzt bereitet die derzeitige Dollarstärke Investoren Kopfzerbrechen. Der sogenannte Dollar-Index notiert mittlerweile bei 108 Punkten und damit auf dem höchsten Stand seit August 2002.
Für eine Feinunze des gelben Edelmetalls müssen Anleger rund 1.733 Dollar auf den Tisch legen und damit 0,73 Prozent weniger im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Goldpreis knüpft an fünftägige Verlustserie an – Furcht vor den Dirigentenstäben der Notenbanken
Gold-Anleger müssen sich nun auf den sechsten Tagesverlust in Serie einstellen. Bereits in der vergangenen Handelswoche hat das Edelmetall über drei Prozent seines Wertes eingebüßt. Kritische Aussagen führender US-Notenbankvertreter hatten die Sorge vor einem raschen Tempo im derzeitigen Zinserhöhungszyklus wieder hochschnellen lassen. James Bullard, Chef der St. Louis Fed, verwies gegenüber dem „Wall Street Journal“ darauf, dass er einen Zinsschritt auf der kommenden September-Sitzung in Höhe von 75 Basispunkten favorisiere.
Anleger klopfen das Event nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik ab
Zudem gilt insbesondere in dieser Woche die Aufmerksamkeit dem geldpolitischen Event in den Rocky Mountains. Anleger dürften vor allem die Ohren spitzen, wenn Fed-Chef Jerome Powell am Freitagmorgen vor die Öffentlichkeit tritt. Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik bleiben denkbar. Auf der Gegenseite ist es jedoch gut möglich, dass Powell sich nicht zu sehr in die Karten blicken lässt.
Bislang ist und bleibt es alles andere als ausgemachte Sache, dass die US-Fed auf der kommenden September-Sitzung (20-21.09) an den berüchtigten Zinsschrauben in Höhe von 75 Basispunkten dreht.
Die Furcht vor den Dirigentenstäben der Notenbanken könnte Anleger in diesem Kontext mindestens bis Donnerstag in Atem halten. Weitere Abverkäufe sind demnach möglich. Im Auge zu behalten gilt es somit abermals die psychologische Marke von 1.700 Dollar.
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