Goldpreis steuert vor Fed-Sitzung auf Rekordhoch – KI-Sorgen rücken in den Hintergrund
Wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Fed-Notenbanksitzung befindet sich der Goldpreis weiterhin in Reichweite seines Allzeithochs bei rund 2.790 Dollar.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis steuert vor Fed-Sitzung auf Rekordhoch – KI-Sorgen rücken in den Hintergrund
- DeepSeek-Verunsicherung rückt wieder in den Hintergrund
- Fed-Leitzinsentscheid ab 20:00 Uhr im Fokus – Hoffen auf Jerome Powell
- EZB entscheidet am Donnerstag über Zinsniveau – PCE-Deflator dürfte wichtige Inflationssignale geben
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis steuert vor Fed-Sitzung auf Rekordhoch – KI-Sorgen rücken in den Hintergrund
Wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Fed-Notenbanksitzung befindet sich der Goldpreis weiterhin in Reichweite seines Allzeithochs bei rund 2.790 Dollar. Anleger hoffen, dass der geldpolitische Gegenwind weiter nachlässt. Neben der EZB-Sitzung am Donnerstag dürfte auch die Publikation wichtiger US-Preisdaten von Bedeutung sein. Damit rückt der jüngste Schock über das KI-Startup DeepSeek zunächst in den Hintergrund.
DeepSeek-Verunsicherung vorerst vom Tisch
Zu Wochenbeginn sorgten die Erfolge des KI-Startups DeepSeek weltweit für Furore, nachdem Anleger das chinesische Unternehmen als ernsthafte Konkurrenz gestandener Unternehmen aus besagtem Sektor ansahen. Die Furcht vor einem Ausverkauf im Techsektor scheint fürs Erste jedoch überwunden, auch wenn diese weiterhin die ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger schweben dürfte.
Fed-Leitzinsentscheid ab 20:00 Uhr im Fokus – Hoffen auf Jerome Powell
Für 20:00 Uhr erwarten Marktteilnehmer den Fed-Zinsentscheid. Ab 20:30 Uhr dürfte Fed-Chef Jerome Powell auf der anschließenden FOMC-Pressekonferenz vor die Öffentlichkeit treten. Besagte Rede gilt es nicht zuletzt nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group rechnet aktuell lediglich mit einer Chance in Höhe von 0,5 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung kommt. Umso mehr könnten Anleger die Worte Powells auf die Goldwaage legen.
EZB entscheidet am Donnerstag über Zinsniveau – PCE-Deflator dürfte wichtige Inflationssignale geben
Auch am Donnerstag dürfte es mit der EZB-Sitzung spannend werden. Wie die Fed kommt die EZB erstmals in diesem Jahr zusammen, um über die geldpolitische Zukunft zu entscheiden. Während für 14:15 Uhr der Leitzinsentscheid erwartet wird, sollte sich die Aufmerksamkeit ab 14:45 Uhr auf EZB-Präsidentin Christine Lagarde richten.
Ebenfalls im Blick stehen am Donnerstag um 14:30 Uhr die persönlichen Konsumausgaben sowie am Freitag der im Jargon sogenannte PCE-Deflator für die persönlichen Konsumausgaben, um 14:30 Uhr.
Sollten insbesondere die Zinssenkungserwartungen neue Nahrung bekommen, könnte Anleger schon bald das Rekordhoch bei über 2.790 Dollar ins Auge fassen. Gegenteilig besteht Rücksetzerpotenzial kurzfristig bis auf 2.700 Dollar.
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