Ölpreis mit Kurssprung – die Gründe und Aussichten
Der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) hat zu Wochenbeginn einen kräftigen Preissprung hingelegt.
Wichtigste Punkte:
- Ölpreis mit Kurssprung – die Gründe und Aussichten
- EU-Embargo gegen russisches Öl tritt in Kraft
- Preisdeckel für 60 Dollar je Barrel beschlossen – Marktreaktion gilt es abzuwarten
- Mögliche Corona-Lockerungen lassen Anleger hellhörig werden
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Ölpreis (WTI) Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Ölpreis (WTI) Chart auf Tagesbasis
Ölpreis mit Kurssprung – die Gründe und Aussichten
Der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) hat zu Wochenbeginn einen kräftigen Preissprung hingelegt. Neben dem Inkrafttreten eines weitgehenden Embargos der EU auf russisches Öl sorgen die Gespräche rund um eine Preisdeckelung für Gesprächsstoff. Ebenfalls im Blick haben Anleger die jüngsten Corona-Entwicklungen in China.
Ein Fass der Sorte WTI kostet am Mittwoch rund 82,25 Dollar und damit fast drei Prozent mehr per Tagesvergleich.
EU-Embargo gegen russisches Öl tritt in Kraft
Seit heute gilt das sogenannte EU-Embargo gegen russisches Öl, was den Kreml insbesondere finanziell treffen soll. Nachdem in den vergangenen sechs Monaten eine sogenannte Übergangsfrist das Geschehen bestimmte, soll ab heute der erste Teil des Embargos wirken. Konkret sollen russische Öllieferungen via Seeweg in die Eurozone nicht mehr möglich sein. Ausgenommen bleibt der Transporte über sogenannte Pipelines. Rund ein Drittel des russischen Öls in die EU wird über die Rohrleitungen gefördert.
Preisdeckel für 60 Dollar je Barrel beschlossen – Marktreaktion gilt es abzuwarten
Am vergangenen Freitag haben die Europäische Union nebst Partner wie etwa G7 und Australien einen Preisdeckel für 60 Dollar je Barrel auf russisches Erdöl erarbeitet, welcher ab dem heutigen Montag gelten soll.
Moskau hatte jedoch angekündigt, kein Rohöl an Länder verkaufen zu wollen, welche sich an den Preisdeckel halten. In diesem Kontext bleibt es weiter denkbar, dass es zu einer Öl-Verknappung kommt und somit tendenziell auch zu steigenden Notierungen.
Mögliche Corona-Lockerungen lassen Anleger hellhörig werden
Von Interesse bleiben nicht zuletzt auch die jüngsten Entwicklungen rund um die chinesischen Corona-Restriktionen. Medienberichten zufolge haben immer mehr Städte angekündigt, ihre Regeln lockern zu wollen. Auch die Grundlage der im Fachjargon sogenannten „Null-Covid-Strategie“ könnte bald wegfallen. Dies nährt in Anlegerkreisen verstärkt die Zuversicht, dass die Konjunkturlokomotive China schon bald wieder an Fahrt aufnehmen könnte. Eine Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft könnte somit auch die Nachfrage nach Öl weiter ansteigen lassen, was unter der Bedingung eines gleichbleibenden Ölangebots die Preise gen Norden bewegen dürfte.
Die staatlichen Ölexporteure (Opec +) hatten am Sonntag bei einem virtuellen Treffen beschlossen, ihre Ölfördermenge zunächst konstant zu halten.
Der Ölpreis (WTI) könnte angesichts der jüngsten Entwicklungen in Bezug auf das EU-Embargo gegen russisches Öl möglicherweise weiter zulegen. Ebenfalls dürfte der potenzielle Wegfall chinesischer Corona-Beschränkungen weltweit für Erleichterung sorgen, was nicht zuletzt auch die Nachfragesituation nach Öl weiter beeinflussen dürfte.
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