Siemens Energy fährt Gewinn ein – „Wir haben kein Strukturproblem“
Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 (per Ende September) schwarze Zahlen geschrieben und damit den Anteilsscheinen Aufwind gegeben.
Wichtigste Punkte:
- Siemens Energy fährt Gewinn ein – „Wir haben kein Strukturproblem“
- Dank Sondereffekten – Siemens Energy erwirtschaftet 1,6 Milliarden Euro
- Siemens Energy Chef: „Wir haben kein Strukturproblem“
- Konzern bestätigt Prognosen für 2024
Siemens Energy Aktie Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Siemens Energy fährt Gewinn ein – „Wir haben kein Strukturproblem“
Der Energietechnikkonzern Siemens Energy hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 (per Ende September) schwarze Zahlen geschrieben und damit den Anteilsscheinen am Mittwoch Aufwind gegeben. Laut IG-Indikation notiert bis zum Vormittag ein Plus von 0,74 Prozent auf der Kurstafel, was einem Stand von rund 14,35 Euro entspricht.
Dank Sondereffekten – Siemens Energy erwirtschaftet 1,6 Milliarden Euro
Hintergrund für den Gewinn waren im Fachjargon sogenannte Sondereffekte. Vor allem Beteiligungsverkäufe hätte zu einem Überschuss nach Steuern von 1,6 Milliarden Euro geführt. Im Vorjahreszeitraum habe der Konzern einen Verlust von 598 Millionen Euro erzielt, hieß es.
Das Ergebnis beeinträchtigt hätten abermals die Qualitätsmängel in den Reihen von Siemens Gamesa, der spanischen Windturbinentochter.
"Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, die Qualitätsprobleme in unserem Onshore-Windgeschäft zu lösen und das Wachstumspotenzial für den Rest des Unternehmens auszuschöpfen“, hieß es von Vorstandschef Christian Bruch.
Seit Jahren hat Siemens Energy im Windenergie-Geschäft an Land (Onshore) mit Qualitätsmängeln zu tun. Zudem habe der Anlagenbereich für den Betrieb auf hoher See (Offshore) sogenannte Anlaufprobleme in neuen Werken, hieß es.
Siemens Energy Chef: „Wir haben kein Strukturproblem“
"Wir haben ein Windproblem, wir haben kein Strukturproblem", sagte Vorstandschef Christian Bruch am Mittwoch auf einer Online-Pressekonferenz.
Zuletzt hatte es immer wieder Vorschläge gegeben sich von dem Gasturbinen- und Netzgeschäft zu trennen.
"Das Bild ist halt komplex." Derzeit habe die Behebung der Mängel bei den Windturbinen Priorität. "Wir werden aber immer wieder draufgucken, ist das eine gute Struktur, die am Ende langfristigen Wert schaffen kann."
Konzern bestätigt Prognosen für 2024
Auch für 2024 konnte der Konzern seine Prognosen bestätigen. Demnach erwarte der Vorstand ein ähmliches Wachstum der Umsatzerlöse (exklusive Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) von 3 bis 7 Prozent und eine Marge (Ergebnis) vor sogenannten Sondereffekten innerhalb einer Spanne von -2 bis +1 Prozent. Das Management erwartet einen Gewinn nach Steuern von bis zu einer Milliarde Euro.
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