Coinbase Aktie: Millionenverluste in Q4 – FTX-Sorgen belasten

Wichtigste Punkte:

• Coinbase Aktie: US-Kryptobörse schreibt in Q4 Verluste – FTX-Sorgen belasten
• Nettoverlust von 557 Millionen Dollar in Q4 – Coinbase verprellt Anleger
• Restriktive Geldpolitik macht Krypto-Werten zu schaffen und setzt Branche zu
• FTX-Sorgen schweben weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger

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Coinbase Aktie Chart auf Monatsbasis

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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Coinbase Aktie: US-Kryptobörse schreibt in Q4 Verluste – FTX-Sorgen belasten

Die US-Kryptobörse Coinbase hat im vierten Quartal 2022 Millionenverluste eingefahren. Damit zollt das Branchen-Schwergewicht dem jüngsten Abschwung innerhalb der Krypto-Ökonomie Tribut. Laut IG-Indikation liegen die Papiere am Mittwochvormittag mit 61,60 Dollar rund 1,60 Prozent in der Minuszone.

Nettoverlust von 557 Millionen Dollar in Q4 – Coinbase verprellt Anleger

Unter dem Strich notierte im vergangenen Quartal ein Nettoverlust in Höhe von 557 Millionen Dollar auf dem Papier. Im Vorjahr konnte noch ein Überschuss von 840 Millionen Dollar erzielt werden.
Hintergrund für den Einbruch der Erlöse sei ein Einbruch des Transaktionsvolumens auf 605 Millionen Dollar von 2,49 Milliarden Dollar, hieß es.

Restriktive Geldpolitik macht Krypto-Werten zu schaffen und setzt Branche zu

Die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen hat riskante Anlageklassen wie etwa Krypto-Werte im vergangenen Jahr besonders belastet. Im Kampf gegen die grassierende Inflation haben die wichtigsten Notenbanken Fed und EZB eine restriktive Geldpolitik an den Tag gelegt und die Zinsen kräftig erhöht. Aktuell notiert das sogenannte Zinsband in den USA bei 4,50-4,75 Prozent. In der Eurozone liegt der Leitzins bei 3,0 Prozent. Anleger rechnen mit weiteren Zinserhöhungen auf den kommenden Sitzungen.

FTX-Sorgen schweben weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger

Der Kollaps der Krypto-Börse FTX aus dem vergangenen Jahr hatte die ohnehin lädierte Branche zusätzlich belastet. Das Vertrauen in den Sektor scheint beschädigt. Vor diesem Hintergrund müssen sich Anleger dies- und jenseits des Atlantiks zusätzlich mit Regulierungssorgen auseinandersetzen, was weitere Unsicherheit initiiert. Die Sorge, dass das Jahr 2023 ganz im Zeichen einer forcierten Regulierung stehen könnte, bleibt bestehen.

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