DAX Aktuell – Europa abgehängt – USA hat die Nase vorn
Konjunkturell sieht es in den USA gegenüber Europa besser aus. Vor allem angesichts der künftigen aggressiven US-Wirtschaftspolitik könnte Europa das Nachsehen haben. Auch was die Märkte angeht, hat die Wall Street die Nase vorn.
Wichtigste Punkte:
- Europa auf Rezessionskurs
- Wall Street hat die Nase vorn
- Dow Jones vor neuem Kaufsignal
- Bitcoin legt eine kurze Pause ein
US-Wirtschaft stabil – Europa auf Rezessionskurs
Konjunkturell klaffen mittlerweile Welten zwischen den USA und Europa. Die jüngsten Wirtschaftsdaten von Ende der vergangenen Woche verdeutlichen dies. Jenseits des Atlantiks konnte der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit einem Wert von 57,0 Punkten überzeugen und übertraf die Markterwartungen. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe entsprach mit 48,8 Zählern punktgenau den Schätzungen, liegt aber unter der Expansionswelle von 50 Punkten. Ein wenig schlechter sieht es dagegen auf dem alten Kontinent aus. Die Stimmung in der europäischen Wirtschaft trübt sich weiter ein. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex für die Industrie entfernt sich weiter von der Expansionswelle gen Süden und deutet auf eine zunehmende Rezessionsgefahr hin.
Kapital fließt von Europa an die Wall Street
Kein Wunder, dass die Anleger zunehmend von den europäischen Börsen flüchten und ihr Heil an der Wall Street suchen. Zumal mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump dem alten Kontinent ein rauer Wind droht. Die angekündigte aggressive Wirtschaftspolitik der neuen Regierung hat zusätzlich zur Eintrübung der Stimmung in der europäischen Wirtschaft gesorgt.
Dies ist gut in der Absoluten Performance-Matrix der wichtigsten Börsenregionen zu sehen. Hier wird die Performance auf Sicht der letzten vier Wochen und drei Monate in ein Koordinatensystem eingetragen. Sind beide Kennzahlen positiv, befinden sich die Märkte in der betreffenden Region in einem Aufwärtstrend. Umgekehrt halten sich die Börsen entsprechend in einem Abwärtstrend auf. Im Augenblick dominiert die Wall Street, hier dargestellt durch den MSCI USA. Dagegen sind die Regionen Europa und Emerging Markets im Abwärtstrend zu finden. Die Schwellenländer leiden zurzeit unter dem wieder erstarkten US-Dollar. Die relative Schwäche könnte noch eine Weile andauern, wie auch die relative Stärke der US-Indizes.
Absolute Performance-Matrix der wichtigsten Regionen in %
Dow Jones – Es geht munter weiter aufwärts
Ebenfalls keine großartige Überraschung ist die charttechnische Verfassung der US-Märkte, hier am Beispiel des Dow Jones Industrial. Gegenüber den europäischen Pendants nähert sich der Leitindex der Wall Street seinem bisherigen Allzeithoch bei 44.495 Punkten. Bei einem Tagesschlusskurs von 44.800 Zählern wäre dieser Widerstand signifikant bezwungen und die Reise gen Norden könnte weiter gehen. Unter Berücksichtigung der klassischen Fibonacci-Methode bestünde Aufwärtspotenzial bis 45.513 Punkten (161,8%-Fibonacci-Level). Der Stop Loss könnte knapp unterhalb des Bereichs bei 43.324 Zählern platziert werden. Der Supertrend-Indikator mit den Einstellungen 10 Perioden und einem Multiplikator von 3 fungiert an dieser Stelle als Trailing Stop.
Dow Jones Industrial Chart auf Tagesbasis
Bitcoin – Knapp vorbei an der 100.000-USD-Marke
Knapp vorbei ist auch daneben. Der Bitcoin konnte Ende der vergangenen Woche die 100.000-USD-Marke fast erreichen. Doch kurz vor dieser psychologischen Marke musste die Kryptowährung erst einmal die Rekordjagd beenden. Doch bereits in Kürze könnte es wieder aufwärts gehen. Im Tageschart hat sich eine klassische Fortsetzungsformation in Form einer Flagge gebildet. Die Oberseite bei 98.000 USD gilt es nun zu überwinden. Wie gut die herkömmliche Charttechnik beim Bitcoin funktioniert, war zuletzt vor gut einer Woche zu sehen. Am 19. November konnte ein symmetrisches Dreieck nach oben verlassen werden. Was jedoch kurzfristig nicht passieren sollte, wäre ein Rutsch unter das Tief der Flagge bei 95.765 USD. Dies könnte dann eine Trendumkehr zur Folge haben.
Bitcoin Chart auf Tagesbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Dow Jones in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 45.513 Punkten (z.B. DE000A24WB11) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 41.647 Punkten (z.B. DE000A24VQK6) im Blick behalten.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Bitcoin in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 113.070 USD (z.B. DE000A24R217) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 66.823 USD (z.B. DE000A24P310) im Blick behalten.
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