Goldpreis steigt über 2.000-Dollar-Marke – Allzeithoch im Blick
Der militärische Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hat die Märkte weiterhin fest im Griff. In von Unsicherheit geprägt Marktphasen ist die Suche nach „Sicherheit“ weiterhin groß.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis steigt über 2.000-Dollar-Marke – Allzeithoch im Blick
- Geopolitische Unsicherheiten reißen nicht ab – Anleger flüchten in „safe haven“
- Anleger lechzen nach dem großen Wurf in den Verhandlungen
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Goldpreis Chart
Goldpreis steigt über 2.000-Dollar-Marke – Allzeithoch im Blick
Der militärische Konflikt zwischen der Ukraine und Russland hat die Märkte weiterhin fest im Griff. In von Unsicherheit geprägt Marktphasen ist die Suche nach „Sicherheit“ weiterhin groß. Anleger flüchten zusehends in den traditionellen Fluchthafen Gold. Am Dienstagmorgen müssen Investoren für eine Feinunze Gold über 2.010 Dollar auf den Tisch legen und damit so viel wie seit August 2020 nicht mehr. Das Plus beläuft sich seit der Invasion in die Ukraine mittlerweile auf fünf Prozent und seit Jahresbeginn auf rund neun Prozent.
Geopolitische Unsicherheiten reißen nicht ab – Anleger flüchten in „safe haven“
Der scheinbar nicht enden wollende Krieg zwischen der Ukraine und Russland hat zu einer großen Nachfrage beim gelben Edelmetall geführt. Auch die Sanktionen des Westens gegen Russland trägt zur allgemeinen Unsicherheit an den Kapitalmärkten bei.
Allzeithoch im Blick – Euro-Rekordhoch bereits erreicht
Angesichts des jüngsten Nachfrageschubs rückt auch gleichzeitig das Allzeithoch bei rund 2.075 Dollar wieder in Reichweite. Vor dem Hintergrund der aktuellen Schwäche des Euros wurde das entsprechende Rekordhoch bereits egalisiert. In der Gemeinschaftswährung müssen Anleger derzeit rund 1.844 Geldeinheiten für eine Feinunze bezahlen und damit so viel wie nie zuvor.
Anleger lechzen nach dem großen Wurf in den Verhandlungen
Anleger dies- und jenseits des Atlantiks lechzen weiterhin nach dem großen Wurf in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Am kommenden Donnerstag wollen sich Medienberichten zufolge die Außenminister beider Länder in der Türkei zu Verhandlungen treffen. Am Montag hatte in Belarus bereits die dritte Runde der Verhandlungen begonnen. Der russische Kreml sei demnach bereit, die Kriegshandlungen sofort einzustellen, wenn sämtliche militärische Aktionen seitens der Ukraine eingestellt würden, die Aufnahme der Neutralität in die Verfassung erfolge, die Halbinsel Krim als russisches Staatsgebiet anerkannt würde und gleichzeitig die Volksrepubliken Donzek und Luhansk als unabhängige Staaten fungieren.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Über Wohl und Wehe dürfte nach wie vor der Verlauf des militärischen Krieges zwischen der Ukraine und Russland entscheiden. Sollte der Konflikt weiter anhalten, dürfte die sich die Nachfrage nach Gold womöglich weiter forcieren.
Auf kurzfristige Rücksetzer sollten sich Anleger jederzeit einstellen. Sollte es zu den ersten sichtbaren Wolken auf der Friedenspfeife kommen, könnte Gold fluchtartig verlassen werden.
Wichtig bleibt indes auch die charttechnische Konstellation. Eine Eroberung des Allzeithochs bei rund 2.075 könnten den Weg bis auf 2.100 Dollar ebnen. Auf der Unterseite gilt es die mentale Marke von 2.000 Dollar im Auge zu behalten.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Goldpreis (ISIN: DE000A22YBV3) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.075 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 2.000 Dollar im Blick behalten.
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