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Trading mit Bollinger-Bändern

Bollinger-Bänder sind beliebte technische Analyseindikatoren, die beim kurzfristigen Handel genutzt werden, um von Kursbewegungen zu profitieren. Erfahren Sie, wie sie funktionieren und wie Sie diese selbst zusammenstellen können.

Trader Quelle: Bloomberg

Was sind Bollinger-Bänder?

Bollinger-Bänder wurden von John Bollinger (CMT, CFA) entwickelt. Sie bestehen aus drei Linien, die meistens (aber nicht nur) auf einen Wertpapierkurs überlagert werden. Die mittlere Linie der Indikatoren ist der gleitende Durchschnitt (in der Regel) eines Kurses (standardmäßig ein gleitender Durchschnitt über 20 Perioden). Das obere Bollinger-Band wird errechnet, indem die Standardabweichung des Kurses mit dem Wert des gleitenden Durchschnitts addiert wird. Im Falle des unteren Bollinger-Bandes wird hingegen der gleitende Durchschnitt von der Standardabweichung des Kurses abgezogen.

Chart_1

Wie funktionieren die Bollinger-Bänder?

Das obere und untere Band erschaffen ein kanalartiges Umfeld, innerhalb dessen Kursschwankungen erwartet werden. Die Distanz zwischen diesen Linien stellt einen geschätzten Bereich für die Streuung des Kurses dar und dient als ein Mittel zur Messung der Markt-Volatilität.

Je näher aneinander die beiden Bänder liegen, also je enger der Kanal ist, desto niedriger ist die aktuelle wahrgenommene Volatilität des betreffenden Wertpapiers. Für Chart-Analysten würde dies einen Zeitraum der Konsolidierung oder der ungerichteten Bewegung für den untersuchten Markt bedeuten.

Je weiter die beiden Bänder auseinanderliegen, desto höher ist die aktuelle wahrgenommene Volatilität des betreffenden Wertpapiers. Wenn die Bänder sich ausweiten (was daran erkennbar wäre, dass die oberen und unteren Bänder voneinander weg zeigen), weist dies oft darauf hin, dass ein neuere Kurstrend in Aussicht steht oder bereits eingetreten ist.

Chart_2

Breakout, Kontraktion der Bollinger-Bänder

Wie bereits erwähnt, sind die Bollinger-Bänder bei der Identifizierung der Phasen niedriger Volatilität nützlich, die ein Indikator für die Konsolidierung der Marktumgebungen sind. Breakout-Trader werden nach diesen Phasen der Konsolidierung Ausschau auf die nächste Trading-Gelegenheit halten, um aus der Konsolidierung herauszukommen. Bei einer Verengung des Bereichs zwischen der unteren und oberen Linie kann das obere Band als ein Widerstandspunkt und das untere als ein Unterstützungslevel betrachtet werden. Sollte der Kurs über den Widerstand oder unter die Unterstützung (Resist und Support) dieser Bänder austreten, kann dies eine Trading-Gelegenheit für die Breakout-Trader signalisieren.

An diesem Punkt könnte sich der Markt von einer Konsolidierung weg hin zu einem neuen Kurstrend verändern. Breakout-Trader können dies als eine Einstiegsmöglichkeit nutzen, um mit diesem neuen Trend zu traden. Ein Austritt aus den wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandslinien heraus wird in Verbindung mit einem Austritt aus dem Bollinger-Band oft als Bestätigungssignal vor dem Einstieg in den Handel genutzt. Auch eine massive Ausweitung der Bollinger-Bänder wird vor dem Einstieg in den Handel bevorzugt. Die Ausweitung der Bänder ist eine weitere Andeutung, dass der Kurs aus der Konsolidierung heraus in einen neu gerichteten Trend übergehen wird.

Chart_3

Bollinger-Bänder bieten grundsätzlich keine Zielvorgaben für Trades, wobei es mitunter als Austrittssignal betrachtet werden kann, wenn die Bänder sich nicht mehr ausweiten oder wieder zusammenrücken.

Die beschriebene Bollinger-Breakout-Strategie wird oft als „Bollinger-Squeeze“ bezeichnet, weil in der graphischen Darstellung die zusammenrückenden Bänder den Kurs zu quetschen scheinen, bevor sich ein Breakout ereignet.

Bollinger-Bänder und Trendwenden

Beim Breakout-Trading werden Bollinger-Bänder häufig auch zur Identifizierung der Kurstrendwendens in Form von zwei Höchstständen (M) und zwei Tiefstständen (W) genutzt. Die Anwendung der Bollinger-Bänder für die M- und W-Signale scheint früher Hinweise darauf zu geben, als die Signale, durch die konventionellen M- und W-Chartmuster.

Chart_4

Die M-Formation in der Bollinger-Theorie identifiziert zwei wesentliche Kurs-Höchststände (signifikante Wendepunkte) nach einem Aufwärtstrend. Der erste wesentliche Höchststand muss das obere Bollinger-Band überschritten haben, während der zweite Höchststand das obere Bollinger-Band knapp verpasst. Die Tatsache, dass der zweite Kurs-Höchststand das obere Band nicht durchbricht, ist ein Hinweis darauf, dass das Momentum im Kurs auf relativer Basis jetzt schwächer (als die Bewegung im vorherigen Kurs-Höchststand) ist. Dies kann als ein Signal für einen überkauften Markt interpretiert werden und andeuten, dass der Aufwärtstrend möglicherweise eine kurzfristige Reife erreicht hat und eventuell ein Richtungswechsel ansteht. Trader, die long im Markt sind, könnten dies als Signal verstehen, die Gewinne anzuhäufen oder aus dem Trade auszusteigen. Trader, die Trendwende-Muster handeln wollen, sollten auf einen Bruch der Trendlinien oder auf ein Bestätigungssignal durch andere technische Indikatoren warten, bevor sie short in den zu beurteilenden Markt eintreten.

Die W-Wende in der Bollinger-Theorie identifiziert zwei wesentliche Tiefstände des Kurses (signifikante Wendepunkte) nach einem Abwärtstrend. Der erste wesentliche Tiefstand muss das untere Bollinger-Band unterschritten haben, während der zweite folgende Tiefstand das untere Bollinger-Band knapp verpasst. Die Tatsache, dass der zweite Kurs-Tiefstand das untere Band nicht durchbricht, ist ein Hinweis darauf, dass das rückläufige Momentum im Kurs auf relativer Basis jetzt schwächer (als die Bewegung im vorherigen Kurs-Tiefstand) ist. Dies kann als ein Signal für einen überverkauften Markt interpretiert werden und andeuten, dass der Abwärtstrend möglicherweise eine kurzfristige Reife erreicht hat und eventuell ein Richtungswechsel ansteht. Trader, die short im Markt sind, könnten dies als Signal betrachten, die Gewinne einzustreichen oder aus dem Trade auszusteigen. Trader, die Trendwende-Muster handeln wollen, sollten auf einen Trendlinien-Bruch oder auf ein Bestätigungssignal durch andere technische Indikatoren warten, bevor sie long in den zu beurteilenden Markt eintreten.

Zusammenfassung

  • Bollinger-Bänder sind beliebte Indikatoren in der technischen Analyse mit vielfacher Anwendung.
  • Die Ausweitung der Bänder deutet einen Anstieg der Volatilität an.
  • Die Verengung der Bänder deutet eine abnehmende Volatilität an.
  • Ein „Bollinger-Squeeze“ ist eine Breakout-Trading-Strategie, welche die Volatilität erfasst.
  • Bollinger-Bänder werden oft dafür genutzt, um Trendwenden zu identifizieren und auf diese zu handeln.
  • Eine M-Formation wird in der Bollinger-Theorie als Handelssignal für eine bärische Trendwende gesehen.
  • Eine W-Formation wird in der Bollinger-Theorie als Handelssignal für eine bullischeTrendwende gesehen.

Unabhängig von Ihrem Ansatz sind die Bollinger-Bändereine interessante Ergänzung zu einer technischen Handelsstrategie, die einzeln oder mit anderen Indikatoren und Kursanalyse-Techniken genutzt werden kann.

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