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Bitcoin Kurs auf 18-Monats-Hoch - 40.000 Dollar zum Greifen nah

Mit zwischenzeitlich 39.725 Dollar pro Einheit kostete eine Bitcoin-Einheit am Samstag so viel wie seit 18 Monaten nicht mehr.

Bitcoin Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Bitcoin Kurs auf 18-Monats-Hoch - 40.000 Dollar zum Greifen nah
  • Rückläufige Teuerungsraten nähren Zinssenkungsfantasien der Anleger
  • Regulierungssorgen rücken in den Hintergrund – Hoffen auf Bitcoin-Spot-ETF

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Bitcoin Quelle: IG Handelsplattform
Bitcoin Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin Kurs auf 18-Monats-Hoch - 40.000 Dollar zum Greifen nah

Mit zwischenzeitlich 39.725 Dollar pro Einheit kostete eine Bitcoin-Einheit am Samstag so viel wie seit 18 Monaten nicht mehr. Damit könnten Anleger schon bald die psychologische 40.000-Dollar-Marke ins Auge fassen.
Neben der Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen dies- und jenseits des Atlantiks sind es die Hoffnungen auf die baldige Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA, welche Anleger bei Laune halten.
Bereits in diesem Monat kommt der nach Marktgröße wichtigste Krypto Wert auf ein Plus von 4,60 Prozent.

Rückläufige Teuerungsraten nähren Zinssenkungsfantasien der Anleger

Rückläufige Teuerungsraten, gepaart mit taubenhaften Kommentaren einiger Fed-Vertreter, haben Krypto-Werten in der abgelaufenen kräftig Woche Auftrieb gegeben.

So lag der Preisdruck im Euroraum dank einer mauen Konjunktur und des restriktiven Kurses der Europäischen Zentralbank (EZB) einer ersten Schätzung zufolge bei 2,4 Prozent (per Jahresmonatsvergleich) und damit deutlich niedriger als die Prognosen (2,7 Prozent) sowie dem Vormonatswert (2,9 Prozent). Die Kernrate der Teuerung notierte bei 3,6 Prozent und damit ebenfalls unter den Erwartungen (3,9 Prozent). Im Monat zuvor wurden hier noch 4,2 Prozent ausgewiesen.
Ein Rückgang der Inflation forciert in Anlegerkreisen zusehends die Hoffnung, dass die großen Notenbanken Europäische Zentralbank (EZB) und Federal Reserve (Fed) schon bald an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten drehen könntne. Verstärkt rechnen Anleger mit einer Zinspause in den USA am 13.12. Nur einen Tag darauf tagt die EZB.

In den USA lagen die Kernausgaben für den persönlichen Konsum bei 3,0 Prozent und damit den Erwartungen entsprechend. Im Monat zuvor hatte der Wert noch bei 3,4 Prozent notiert. Die Daten werden nicht zuletzt auch als Richtschnur für die zukünftige Entwicklung der Teuerung angesehen.
Zudem hatte Fed-Direktor Christopher Waller am vergangenen Dienstag mit taubenhaften Kommentaren für Rückenwind gesorgt.
„Etwas scheint nachzugeben, und das liegt am Tempo der Wirtschaft“, sagte Fed-Gouverneur Waller und wies darauf hin, dass die Oktoberdaten und die aktuellen Prognosen für den Rest des vierten Quartals auf eine Abschwächung der Aktivität hindeuten. Auch die Inflationsdaten würden in die richtige Richtung gehen, sagte er.
In diesem Zusammenhang könnten Anlagen, welche keine Zinsen abwerfen, an Attraktivität hinzugewinnen.

Regulierungssorgen rücken in den Hintergrund – Hoffen auf Bitcoin-Spot-ETF

Auch die jüngsten Regulierungssorgen scheinen Investoren damit weiterhin abzulegen. In der vergangenen Woche hatte sich Binance nach einem milliardenschweren Vergleich in einem Strafverfahren gegen die Kryptobörse Binance schuldig bekannt und eine Strafe von rund 4,3 Milliarden Dollar akzeptiert.
Dass die US-Regulierungsbehörden die bereits angelegten Daumenschrauben im Krypto-Sektor zuletzt weiter anzogen, verstärkt die schwelenden Regulierungssorgen. Abzuwarten gilt weiterhin, wie und welchem Stil in Zukunft in den USA in Zukunft die Branche reguliert wird.
Übergeordnet bleibt die Hoffnung auf Zulassung des ersten Bitcoin-ETFs auf Grundlage von Kassakursen die bestimmende Thematik.


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