Bitcoin Kurs fällt auf 21.000 Dollar - Anleger fürchten Zinsschock

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs: Anleger gehen vor Fed-Sitzung in Deckung
• Furcht vor raschen Zinsschritten: Anleger bekommen kalte Füße
• US-Inflation liegt bei 9,1 Prozent – höchster Stand seit 40 Jahren
• Anleger dürften die Sitzung nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik abklopfen

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Bitcoin Kurs: Anleger gehen vor Fed-Sitzung in Deckung

Einen Tag vor der Fed-Notenbanksitzung sind Anleger am Kryptomarkt in Deckung gegangen. Die wichtigsten Krypto Assets Bitcoin und Ether fallen jeweils auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Laut IG-Indikation verbilligt sich der Bitcoin Kurs um fünf Prozent auf rund 21.000 Dollar pro Einheit. Der Ethereum Kurs verliert über sieben Prozent seines Wertes auf zwischenzeitlich 1.400 Dollar.

Furcht vor raschen Zinsschritten: Anleger bekommen kalte Füße

Die Anleger fürchten, dass die Fed in Sachen Tempo im Zinserhöhungszyklus noch mal eine Schippe drauflegen könnte. Erwartet wird ein Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten. Ein XXL-Zinsschritt eines ganzen Prozentpunktes dürfte die schwelenden Rezessionssorgen befeuern. Zinstragende Anlagen wie etwa US-Staatsanleihen gewinnen gegenüber riskanten Werten an Attraktivität. Die jüngste Erholungsrallye steht damit auf tönernen Füßen.

US-Inflation liegt bei 9,1 Prozent – höchster Stand seit 40 Jahren

Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel notierten im vergangenen Monat bei 9,1 Prozent und damit so hoch wie seit über 40 Jahren nicht mehr. Für die Anleger bleibt die zentrale Frage im Raum stehen, ob es dem Währungshüter gelingt, die grassierende Teuerung zu bekämpfen, ohne den globalen Konjunkturmotor abzuwürgen.

Laut Daten des Anbieters CME Group, welcher das sogenannte „Fed-Watch-Tool“ herausbringt, notiert die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten bei über 70 Prozent. Der Rest rechnet damit, dass die Fed die Zinsen um zusätzliche 25 Basispunkte, also um einen ganzen Prozentpunkt, nach oben korrigieren könnte.

Anleger dürften die Sitzung nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik abklopfen

Neben dem Zinsentscheid gilt die Aufmerksamkeit der anschließenden Pressekonferenz. Anleger dürften die Worte des Fed-Chefs Jerome Powell auf die Goldwaage legen und nach Hinweisen auf die zukünftige Geldpolitik abklopfen.

Spannend werden mögliche Antworten auf die Inflationsprognosen. Sollte Powell das Wort „Rezession“ in den Mund nehmen, dürfte dies zusätzliches Unbehagen auslösen.

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