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Bitcoin Kurs stürzt unter 19.000-Dollar-Marke – die Gründe und Aussichten

Für eine Bitcoin-Einheit müssen Anleger derzeit weniger als 18.800 Dollar auf den Tisch legen und damit so viel wie zuletzt Ende Juni.

Bitcoin Kurs aktuell: EZB nährt Zinsfurcht Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Bitcoin Kurs stürzt unter 19.000-Dollar-Marke – geldpolitische Belastungsfaktoren drücken aufs Gemüt
  • EZB-Sitzung wirft Schatten voraus – Anleger meiden das Risiko
  • Fed-Sorgen bleiben ebenfalls schwelend – Notenbanksitzung in zwei Wochen

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin Kurs Chart auf Tagesbasis

Bitcoin Kurs Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

Bitcoin Kurs stürzt unter 19.000-Dollar-Marke – geldpolitische Belastungsfaktoren drücken aufs Gemüt

Für eine Bitcoin-Einheit müssen Anleger derzeit weniger als 18.800 Dollar auf den Tisch legen und damit so viel wie zuletzt Ende Juni. Im Vergleich zum Vortag büßt das nach Marktgröße wichtigste Krypto Asset rund sechs Prozent seines Wertes ein.

Insbesondere geldpolitische Belastungsfaktoren beschäftigen derzeit Anleger und drücken folgerichtig auf das Gemüt. Die morgige EZB-Notenbanksitzung dürfte spätestens jetzt ihre Schatten vorauswerfen.

EZB-Sitzung wirft Schatten voraus – Anleger meiden das Risiko

Im Vorfeld der morgigen EZB-Notenbanksitzung sind Anleger dies- und jenseits des Atlantiks wie erwartet in Deckung gegangen. Die Furcht ist groß, dass der europäische Währungshüter stärker an den Zinsschrauben drehen könnte als bislang eingepreist. Ein Zinsschritt in Höhe von 50- oder 75 Basispunkten ist denkbar. In diesem Kontext bleibt die Strategie zur Inflationsbekämpfung von sonderbar hoher Bedeutung. Zu bekämpfen gilt es die Rekordteuerung von zuletzt 9,1 Prozent. Ersten Prognosen zufolge notierte diese im August auf dem höchsten Stand seit der Euro-Einführung 1999.

Vor diesem Hintergrund dürften Investoren tendenziell das Risiko weiter meiden. Der Appetit auf riskante Anlageklassen leidet, da diese gegenüber etwa US-Staatsanleihen keine laufenden Erträge abwerfen.

Fed-Sorgen bleiben ebenfalls schwelend – Notenbanksitzung in zwei Wochen

Ebenfalls richten Anleger auch ihre Blicke jenseits in die Vereinigten Staaten. In zwei Wochen kommt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden. Auch auf US-amerikanischen Grund und Boden wird weiterhin ein hohes Tempo im Zinserhöhungszyklus erwartet. Im Juli hatte die Fed einen sogenannten XXL-Zinsschritt in Höhe von 75 Basispunkten unternommen. Im Juli notierte die Teuerung bei 8,5 Prozent und damit zwar immer noch auf sonderbar hohem Terrain - allerdings deutlich unter dem Juni-Wert (9,1 Prozent).

Bitcoin Kurs: Charttechnische Konstellation könnte sich weiter eintrüben

Neben einer fragilen fundamentalen Gemengelage trübt sich nun auch zusehends die technische Konstellation weiter ein. Der jüngste Rutsch unter die psychologische 20.000-Dollar-Marke dürfte nun auch aus charttechnischen Gesichtspunkten die Alarmglocken in Anlegerkreisen schrillen lassen. Das Verlaufstief aus Juni bei rund 17.500 Dollar könnte demnach wieder angesteuert werden. Sollte besagte Hürde unterschritten werden, müssten sich die Börsen auf weiteren Abgabedruck einstellen. Als nächste Schlüsselmarke könnte dann das 15.000er-Niveau herhalten.

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