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DAX: Anleger machen nach Eroberung der 16.000-Punkte-Marke Kasse – Fed im Blick

Wie gewonnen, so zerronnen. DAX-Anleger haben am Dienstag und damit zu Beginn der verkürzten Handelswoche nach Eroberung der 16.000-Punkte-Marke zunächst Kasse gemacht.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Anleger machen nach Eroberung der 16.000-Punkte-Marke Kasse – Notenbanken im Blick
  • EU-Inflation zieht wieder etwas an – Zinsfantasien der Anleger könnten neue Dynamik erhalten
  • Nach der Fed ist vor der EZB – US-Arbeitsmarktdaten am Freitag im Fokus

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

Bitcoin Quelle: IG Handelsplattform
Bitcoin Quelle: IG Handelsplattform

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DAX: Anleger machen nach Eroberung der 16.000-Punkte-Marke Kasse – Notenbanken im Blick

Wie gewonnen, so zerronnen. DAX-Anleger haben am Dienstag und damit zu Beginn der verkürzten Handelswoche nach Eroberung der 16.000-Punkte-Marke zunächst Kasse gemacht. Anziehende Teuerungsraten in der Eurozone nähren in Anlegerkreisen zusehends die Furcht, dass die EZB am kommenden Donnerstag stärker an den Zinsschrauben könnte als bislang gedacht. Nicht zuletzt dürfte spätestens jetzt die Notenbanksitzung der US-amerikanischen Kollegen ihre Schatten vorauswerfen.
Laut IG-Indikation verliert das Frankfurter Börsenbarometer bis zum Nachmittag rund 0,50 Prozent auf 15.860 Zähler.

EU-Inflation zieht wieder etwas an – Zinsfantasien der Anleger könnten neue Dynamik erhalten

Die Teuerung in der Eurozone lag ersten Schätzungen zufolge im April bei 7,0 Prozent und damit so hoch wie erwartet. Demnach zieht die Inflation gegenüber dem März wieder etwas an (6,9 Prozent). Damals war die Teuerungsrate von 8,5 Prozent im Februar auf 6,9 Prozent gesunken. Das Preisziel der Europäischen Zentralbank (EZB) in Höhe von 2,0 Prozent wird damit weiter deutlich überschritten.
Im Oktober lag der Preisdruck noch auf einem Rekordwert in Höhe von 10,6 Prozent. Vor dem Hintergrund nachlassender Energiepreise ebbte die Teuerung Monat für Monat ab.
Im April zogen die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak per Jahresmonatsvergleich um 13,6 Prozent an. Im März wurde hier noch ein Anstieg um 15,5 Prozent gemessen.

Die sogenannte Kerninflation, welche die Verbraucherpreise ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel umfasst, ging im April jedoch etwas zurück. Diese lag bei 5,6 Prozent nach zuletzt 5,7 Prozent im März.

Nach der Fed ist vor der EZB – US-Arbeitsmarktdaten am Freitag im Fokus

Anleger dürften mit großer Spannung der morgigen US-Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) ab 20:00 Uhr entgegenfiebern. Nicht zuletzt sollte die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten (NFPs) am kommenden Freitag das Interesse auf sich ziehen.
Konkret erwarten Fachleute, dass die US-Notenbank das derzeitige Zinsband um 25 Einheiten auf eine Spanne von 5,00-5,25 Prozent anheben könnte. Vor dem Hintergrund der neuen Inflationsdaten könnte die EZB unter Umständen einen Zinsschritt um 50 Einheiten auf 4,00 Prozent wagen.


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