DAX 40 Ausblick: 17.000 Punkte im Fokus – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
Am letzten Tag der Handelswoche verweilt der DAX 40 weiterhin unter der psychologischen 17.000-Punkte-Marke.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Ausblick: 17.000 Punkte im Fokus – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
- Deflation im Reich der Mitte lässt aufhorchen – Deutsche Teuerung auf dem tiefsten Stand seit Juni 2021
- Deutsche Inflation notiert mit 2,9 Prozent auf dem tiefsten Stand seit Juni 2021 – US-Inflationsentwicklung könnte in kommender Woche über Wohl und Wehe entscheiden
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Ausblick: 17.000 Punkte im Fokus – US-Inflationsdaten werfen Schatten voraus
Am letzten Tag der Handelswoche verweilt der Deutschland 40 weiterhin unter der psychologischen 17.000-Punkte-Marke. Auch ein Rückgang der Teuerung hierzulande und die damit im Zusammenhang stehenden Zinssenkungsfantasien haben nicht für eine Fortsetzung der jüngsten Kletterpartie sorgen können. Möglicherweise wirft die für den Dienstag geplante Veröffentlichung neuer US-Teuerungsraten mittlerweile ihre Schatten voraus. Auch die jüngste Inflationsentwicklung in China lässt weiter aufhorchen.
Deflation im Reich der Mitte lässt aufhorchen – Deutsche Teuerung auf dem tiefsten Stand seit Juni 2021
Im Reich der Mitte ging die Teuerung neuesten Zahlen zufolge so stark zurück wie zuletzt in der Finanzkrise vor 15 Jahren. Im vergangenen Monat waren die Preise um 0,9 Prozent zurückgegangen. Der Deflationsdruck in China bleibt damit weiterhin hoch. Dabei wird nicht zuletzt auf das chinesische Frühlingsfest verwiesen, welches zuletzt am 22. Januar 2023 stattfand. Dieses Jahr geht das Ereignis am 10. Januar über die Bühne.
Deutsche Inflation notiert mit 2,9 Prozent auf dem tiefsten Stand seit Juni 2021 – US-Inflationsentwicklung könnte in kommender Woche über Wohl und Wehe entscheiden
Die Inflationsrate in Deutschland hat sich im Januar in der Bundesrepublik Deutschland im Januar weiter abgeschwächt. Mit 2,9 Prozent lagen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich tiefer als im Vergleichszeitraum einen Monat zuvor (3,7 Prozent). Tiefer hatte der Preisdruck im Juni 2021 mit 2,4 Prozent gelegen.
Ökonomen erwarten einen weiteren Rückgang der Inflationsrate im Laufe des Jahres. Erwartet wird jedoch, dass das Tempo allerdings nachlässt.
Der Wochenausklang könnte indes tendenziell in ruhigeren Bahnen verlaufen. Anleger erwarten am heutigen Freitag eine Rede durch Fed-Mitglied Logan um 19:30 Uhr. Einige Fed-Vertreter kamen in dieser Woche bereits zu Wort. So verwies etwa der Notenbankchef des Bezirks Richmond auf ein vorsichtiges Handhaben. "Ich freue mich, dass die Inflation sinkt und hoffe, dass sie weiterhin fällt. Ich denke, wir haben etwas Zeit, um geduldig zu sein".
"Wir müssen wirklich für eine Weile die Daten hereinkommen lassen“, sagte etwa EZB-Direktoriumsmitglied und Chefvolkswirt Philip Lane am Donnerstag auf einer Veranstaltung in Washington.
Am kommenden Dienstag (14:30 Uhr) blicken Anleger zudem auf die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten.
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